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5. Januar. Bad Lippspringe.

Zweiter Großeinsatz für die Feuerwehr Bad Lippspringe innerhalb von nur fünf Tagen: In der Westfalen-Therme kam es am Sonntagabend zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung, der eine Evakuierung der Westfalen-Therme und Teilen des angrenzenden Vital-Hotels erforderlich machte. {gallery}news/2019/200106bl1{/gallery}



Bad Lippspringe: Im Kellergeschoss der Therme war gegen 18.40 Uhr vermutlich aufgrund eines technischen Defektes zu einem Brand an zwei gasbetriebenen Thermen gekommen. Dieser führte zu einer starken Rauchentwicklung, die sich rasch ausbreitete. Um 18.42 Uhr wurde die Feuerwehr Bad Lippspringe aufgrund des Meldereinlaufs der Brandmeldeanlage alarmiert. Bereits eine Minute später stand fest, dass es sich um einen Realbrand handelte, und für die Einsatzkräfte wurde die höchste Alarmstufe ausgelöst.
In der Therme und dem Hotel lief sofort die Evakuierung der Gäste an. Insgesamt hielten sich zu dieser Zeit nach Auskunft der Feuerwehr 912 Personen in beiden Gebäuden auf. Rund 300 von ihnen wurden aus dem Gebäude geführt, wo sie von Kräften der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und des Deutschen Roten Kreises aus Bad Lippspringe betreut wurden. Die Paderborner Feuerwehr entsandte ihren Feuerwehrbus für Betreuungsaufgaben in die Badestadt.  Die übrigen Personen wurden im nicht betroffenen oberen Stockwerk des Gebäudes von Mitarbeitern der Theme, des Hotels und Einsatzkräften betreut.{gallery}news/2019/200106bl2{/gallery}

Manche Badegäste verfolgten den Feuerwehreinsatz bei Temperaturen von nur sechs Grad in Badesachen und nur in Handtücher gehüllt vom Parkplatz der Therme aus.
An Rettungsmitteln standen zwei Rettungswagen, zwei Krankentransportwagen sowie zwei Notärzte, darunter der Leitende Notarzt Martin Terstesse, bereit. Nach ersten Erkenntnissen gab es keine Verletzten, und die Evakuierung lief ruhig und geordnet ab.

Den Brand im Kellergeschoss hatten die rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr, die nur unter schwerem Atemschutz vorgehen konnten, rasch gelöscht. Anschließend wurden die betroffenen Bereiche belüftet.

Bericht: VdF Ralph Meyer