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14. April. Hövelhof.

Rund 35 Kräfte der Feuerwehr Hövelhof löschten am Freitagnachmittag einen Brand in einer Photovoltaikanlage beim Hövelhofer Möbelhersteller Formaplan an der Gehastraße.

 

Hövelhof. Gegen 12.45 Uhr alarmierte die Kreisleitstelle die Feuerwehr Hövelhof unter dem Stichworte „Unklare Rauchentwicklung, brennt Wechselrichter“. Hövelhof.Unter der Leitung von Wehrführer Sebastian Lienen erkundete die Einsatzkräfte, dass auf einem Hallendach ein Kabelstrang mit rund 800 Einzelkabeln zwischen den Photovoltaikmodulen und einem Wechselrichter in Brand geraten war.

Erste Löschversuche der Mitarbeitenden mit Pulverlöschern hatten nicht den gewünschten Erfolg gezeigt. Über einen Aufstieg am Gebäude gelang es den Kräften, rasch den brennenden Bereich zu erreichen und abzulöschen. Parallel dazu begannen die Betriebselektriker, die Solarmodule vom betroffenen Kabelstrang zu trennen. Zur Sicherheit brachte die Feuerwehr auch die Drehleiter als Rettungs- und weiteren Angriffsweg in Stellung.

Zur Löschwasserversorgung zapften die Feuerwehrleute auch einen Hydranten im Eingangsbereich des Werkes an der Gehastraße an und verlegten eine rund 300 Meter lange Schlauchleitung, berichtet Tim Kesselmeier, Sprecher der Hövelhofer Feuerwehr. Nach rund zwei Stunden Einsatzdauer verließen die letzten Kräfte die Brandstelle. Vermutlich war der Kabelbrand durch einen technischen Defekt ausgelöst worden. Die eigentlichen Solarmodule auf dem Dach des Unternehmens wurden nicht beschädigt. Bis zur Neuverkabelung im betroffenen Bereich muss das Unternehmen jedoch auf die umweltfreundliche Energieeinspeisung verzichten. Angaben zur Schadenshöhe liegen nicht vor.

Bericht: Ralph Meyer VdF