14. Januar. Büren.

Geld für das Notarztteam. Spende für Bürener Notarztträgerverein.


Büren (NW/mon). Über zwei Spenden durfte sich der Bürener Notarztträgerverein freuen: Die Damen des "Schießclubs Büren" überreichten Notärztin Agatha Enkemeier einen Scheck in Höhe von 1.100 Euro, die WiStO Steuerberatungsgesellschaft steuerte weitere 1.000 Euro bei.

Enkemeier besuchte den Schießclub jetzt zur Scheckübergabe und stand auch Rede und Antwort zum Notarztträgerverein. Er ist nach Ausräumung von bürokratischen Hindernissen zum 1. September gegründet worden .
Die notärztliche Versorgung war bis zur Schließung des Bürener Krankenhauses zum 15. Oktober 2010 von diesem gewährleistet. Seit dem 16. Oktober hat Enkemeier mit ihrem Ehegatten die Zeit bis zur Gründung auf privatwirtschaftlicher Basis überbrückt. Das sollte kein Dauerzustand sein und deshalb hat sie sich vehement für eine Lösung eingesetzt.

Bis dato sind mehr als 150 Menschen dem Notarztträgerverein beigetreten. Enkemeier ruft alle Bürener Bürger auf, mit ihrem Beitritt ihre Solidarität zu bekunden und die Möglichkeiten der lebensrettenden Maßnahmen im Bürener Umfeld noch weiter voranzubringen. Ganzjährig wird ein 24-Stunden-Dienst rund um die Uhr vorgehalten. Durchschnittlich drei Einsätze pro Tag sind ein weiteres Indiz für die Wichtigkeit und Notwendigkeit, eine gute ärztliche Versorgung vor Ort in Büren bereit halten zu können.

"Es ist gemeinsam gelungen, die kompetente, schnelle medizinische Grundversorgung in Büren auch ohne den Bestand des Krankenhauses bestmöglich zu gewährleisten", erklärte Bürgermeister Burkhard Schwuchow. Beitrittserklärungen liegen im Bürgerbüro der Stadt, telefonische Rückfragen sind unter Tel. (0 29 51) 9 37 86 70 möglich. Weitere Spenden seien dringend erforderlich.


Wollen Gutes tun: Die Bürener Damen des Schießclubs mit Regina Lipsmeier (vorne v.l.), Notärztin Agatha Enkemeier, Theresa Willimzik, Irmgard Köchling, Ulla Glahe (hinten v.l.), Marie Theres Stuhldreier, Gerda Schlüter, Toni von Bohuszewicz, Dette Keiter und Claudia Kalks.

Bericht / Foto: Neue Westfälische