27. November. Hövelhof

Sennewehr treibt intensive Fortbildungen weiter voran.{gallery}news/2013/131127h1{/gallery}


Hövelhof: 8 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof investierten an einem Samstag Zeit in eine intensive Übungseinheit. In der Schulung wurden die Themen des Innenangriffs bei einem Wohnungsbrand vertieft. Dazu nutzten die Kameraden das Übungsgelände des BOS Ausbildungszentrum „Graf Yorck“ am Möhnesee.
Morgens erfolgte eine theoretische Einweisung sowie eine Sicherheitsunterweisung, das von dem Ausbilder und Unterbrandmeister Maximilian Rempe erfolgte.
In der Praxis wurde dann ein spezielles Hohlstrahlrohrtraining mit den Hohlstrahlrohren der eigenen Wehr durchgeführt, da es besonders wichtig ist, in einem komplett verrauchten Gebäude die richtigen Löschtechniken und Löschwasserdosierungen blind zu beherrschen. Zur Verfügung stand dafür eine Wärmegewöhnungsanlage, in der bei realistischen Temperaturen in voller Atemschutzausrüstung geübt wurde. Zur Übung gehörte auch das Lesen von Rauchbildern, damit mögliche Gefahren, wie etwa der Flash Over, richtig erkannt werden.
Am Nachmittag wurden von den Atemschutztrupps verschiedene Einsatzszenarien durchgespielt. So übte man zum Beispiel den Kellerbrand oder den Wohnungsbrand in Verbindung mit der Menschenrettung.
Das Ganze war sehr kräfteraubend, weil in der Wärmegewöhnungsanlage extreme Hitze und keine Sicht herrschte. Zu den ohnehin schweren Belastungen kommen die schweren Schutzausrüstungen und das Atemschutzgerät erschwerten. Die neu angeschafften Schutzkleidungen bewährten sich bei der realistischen Umsetzung hervorragend und bieten im Ernstfall einen perfekten Schutz der Feuerwehrkameraden.
Nach rund 8 Stunden Training war die Fortbildung erfolgreich abgeschlossen.

Bericht: FW Hövelhof Christoph Werner
{gallery}news/2013/131127h2{/gallery}