10. Januar. Lichtenau.

Neun Nachwuchskräfte für die Jugendfeuerwehr. 6.400 Stunden für das Ehrenamt.
Arbeitsreiches Jahr für den Löschzug Lichtenau.
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Lichtenau: 37 Einsätze und der Tag der offenen Tür bereiteten den Aktiven im Löschzug Lichtenau der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenau im Jahr 2012 viel Arbeit.
Bei der Mitgliederversammlung des Löschzuges zog Löschzugführer Manfred Schäfers eine positive Bilanz über das vergangene Jahr. Zurzeit besteht der Löschzug aus 36 Aktiven sowie 13 Mitgliedern der Ehrenabteilung. Dahin wechselten im vergangenen Jahr Kilian Giesguth, Josef Jacobs, Heinrich Sander und Johannes Wigge. Die Zahl der Jugendfeuerwehrleute ist erfreulicherweise auf neun gestiegen. In die aktive Abteilung des Löschzugs wurden Michael Jacobs und Dominik Sicken aufgenommen.

Stellvertretender Löschzugführer Andreas Dreier gab einen Rückblick auf die Einsätze des vergangenen Jahres. Ein besonderer Einsatz war der Dachstuhlbrand im Asselner Ortskern am 28. März. Hier war der Löschzug Lichtenau mit allen Fahrzeugen im Einsatz. Die Nachlöscharbeiten zogen sich über mehrere Tage hin.
Bereits etwa zwei Wochen zuvor war es in Lichtenau zu einem Strohballenbrand in der Nähe eines Supermarktes gekommen, bei dem sich die Löscharbeiten ebenfalls über zwei Tage hinzogen.;
Im Bereich technische Hilfeleistung, die die meisten Einsätze des Löschzuges ausmacht, kam es zu einem größeren Verkehrsunfall auf Höhe des Sportplatzes. Beim Eintreffen wurde festgestellt, dass der Fahrer in dem auf dem Dach liegenden Fahrzeug eingeklemmt war. Der verletzte Fahrer musste mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden. Im Herbst folgten in kurzer Zeit zwei weitere Verkehrsunfälle auf der Bundesstraße 68.

Insgesamt fiel die Einsatzzahl zum Vorjahr um drei auf 37 Einsätze, bei denen der Löschzug insgesamt 559 Stunden Einsatzdienst leistete erbrachte. Die Gesamtsumme der ehrenamtlich erbrachten Stunden einschließlich der Ausbildung und der Fahrzeugpflege beläuft sich auf rund 6.400. Einen weiteren großen Stundensatz lieferte der Tag der offenen Tür, der im Mai auf große Resonanz bei der Bevölkerung stieß. Auf dem Übungsgelände der Kreisfeuerwehrzentrale (Stöckerbusch) wurde das gemeinsame Zusammenspiel realitätsnah geübt und neue Taktiken getestet werden.
Abschließend bedankte sich Schäfers bei allen Kameraden für die geleistete Arbeit und stellte noch einmal klar, dass es nicht selbstverständlich sei, so viel Zeit in die ehrenamtliche Arbeit zu investieren. Im Durchschnitt fand im Jahr 2012 alle zweieinhalb Tage eine Feuerwehrveranstaltung statt. Im Jahr 2013 steht als nächste große Aufgabe das Kreisschützenfest vor der Tür.;
Beim Jahresabschluss des Fördervereins des Löschzuges Lichtenau unterstützen 70 Prozent aller angesprochenen Unternehmen die Tombola mit Sachspenden. Die Feuerwehrleute spendeten 500 Euro für Tombola, die für einen gemeinnützigen Zweck genutzt werden soll.

Bericht / Foto: Neue Westfälische

Westfälisches Volksblatt

Lichtenau (WV). Der Löschzug Lichtenau blickt auf ein arbeitsreiches Jahr zurück: 37 Einsätze und ein Tag der offenen Tür bedeuten insgesamt 6400 Stunden Dienst für das Ehrenamt im Vorjahr.
Löschzugführer Manfred Schäfers hat in der Generalversammlung des Löschzuges eine positive Bilanz gezogen. Stellvertretender Löschzugführer Andreas Dreier sprach die Einsätze an. Ein besonderer Einsatz war der Dachstuhlbrand in Asseln am 28. März. Bei dem Feuer war der Löschzug Lichtenau mit allen Fahrzeugen im Einsatz. Die Nachlöscharbeiten zogen sich über mehrere Tage hin.
Bereits zwei Wochen zuvor war es in Lichtenau zu einem Strohballenbrand in der Nähe eines Supermarktes gekommen, bei dem die Wehrleute zwei Tage löschen mussten.

Die meisten Einsätze waren technische Hilfeleistungen. In Erinnerung bleibt der schwere Unfall auf Höhe des Sportplatzes in Lichtenau, als der Fahrer in seinem auf dem Dach liegenden Auto eingeklemmt war und von den Feuerwehrleuten geborgen werden musste. Der Fahrer musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Im Herbst gab es binnen weniger Tage zwei Unfälle auf der B68. Insgesamt gab es drei Einsätze weniger als 2011. Bei den 37 Einsätzen verrichteten die Kameraden insgesamt 559 Stunden ihre Arbeit.

Dienstabende, Übungen und Arbeiten an den Fahrzeugen und Geräten sowie am Gerätehaus summieren die ehrenamtlich erbrachte Stundenzahl auf 6400. Viel Zeit floss auch in den Tag der offenen Tür im Mai, der in der Bevölkerung auf große Resonanz stieß. Somit wurde Feuerwehrangaben zufolge das Ziel der verstärkten Öffentlichkeitsarbeit erreicht. Bei einer Übung eines Verkehrsunfalls sahen die Besucher die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst.

Löschzugführer Schäfers dankte allen Feuerwehrleute für die geleistete Arbeit und stellte klar, dass es nicht selbstverständlich sei, so viel Zeit in die ehrenamtliche Arbeit zu investieren. Im Durchschnitt hat 2012 alle 2,5 Tage eine Feuerwehrveranstaltung stattgefunden. 2013 steht als nächste große Aufgabe das Kreisschützenfest vor der Tür.
Beim Jahresabschluss des Fördervereins des Löschzuges Lichtenau gab es eine Tombola, bei der es Preise zu gewinnen gab, die von Lichtenauer Unternehmen gespendet worden waren. Den Erlös aus der Tombola, immerhin 500 Euro, will der Löschzug einem gemeinnützigen Projekt spenden.

Der Löschzug besteht aus 36 aktiven Kameraden sowie 13 Mitgliedern der Ehrenabteilung. In diese wechselten Kilian Giesguth, Josef Jacobs, Heinrich Sander und Johannes Wigge. Die Jugendfeuerwehr hat neun Mitglieder. In die aktive Abteilung sind Michael Jacobs und Dominik Sicken neu aufgenommen worden.

Bericht: Westfälisches Volksblatt