4. März. Paderborn.

Jahreshauptversammlung Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Paderborn.
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Paderborn (my). Musikalisch präsentiert sich der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Paderborn gut aufgestellt, doch der fehlende Nachwuchs bereitet Jochen Riese, Zugführer des 54 Musiker starken Klangkörpers zunehmend Sorgen. Eine musikalische Grundausbildung und soziale Aktivitäten in einer altersgemischten Gruppe seien offenbar nicht mehr gefragt, sagte er bei der Jahreshauptversammlung und sprach sich für eine Aufstockung der öffentlichen Mittel bei der Jugendarbeit aus.
Die Aktiven des Spielmannszuges haben im vergangenen Jahr 19 Auftritte absolviert. Zu den „festen Engagements“ gehören feuerwehrinterne Veranstaltungen, das Paderborner Schützenfest in den reihen der Kämper Kompanie sowie die Schützenfeste in Benhausen und Dörenhagen.


Acht Musiker gehören den Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr an, fünf Musiker sind hauptamtliche Feuerwehrleute in Paderborn. Sieben junge Musiker sind unter 18 Jahren alt, berichtete Schriftführer Thomas Hansmeier in seinem Jahresbericht.
Zu den herausragenden Auftritten im vergangenen Jahr gehörte der Festzug am Schützenfest-Sonntag in Paderborn. Erstmal marschierte der Spielmannszug geschlossen in den historischen Uniformen der Paderborner Feuerwehr. Nach mehr als zehnjähriger Pause nahmen die Musiker auch wieder an der Warburger Oktoberwoche teil.


Hubertus Henning, stellvertretender Leiter der Paderborner Feuerwehr sieht die Wehr durch den Spielmannszug „bestens repräsentiert“.
Sechs Musiker wurden mit Nadeln und Urkunden der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände ausgezeichnet. Michael Robrecht und Martin Schmidt erhielten die Nadeln in Bronze für fünfjährige Mitgliedschaft. Die Bronzenadel für zehn Jahre Mitgliedschaft bekam Dennis Happe verliehen. Seit 30 Jahren aktiv sind Andreas Kotzur, Peter Osterholz und Jochen Riese. Sie wurden mit Ehrennadeln in Gold ausgezeichnet.

Bildzeile: Ehrennadeln für die Musiker:  Zugführer Jochen Riese, Peter Osterholz, Michael Robrecht. Andreas Kotzur, Martin Schmidt, Dennis Happe und Vize-Wehrführer Hubertus Henning (v. l.).
Bericht /Foto: Neue Westfälische RALPH MEYER