31. Oktober. Hövelhof.

Gegen 20.40 Uhr wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof per Meldeempfänger zu einem Feuer in einem ca. 60 qm großen Schuppen gerufen.{gallery}news/2013/131031ho3{/gallery}


Hövelhof:  Bereits auf der Anfahrt war eine meterhohe Rauchsäule über dem mitten im Wohngebiet liegenden Schuppen zu sehen. Aus dem im Vollbrand stehenden Schuppen schlugen die Flammen. Unter Leitung von Einsatzleiter Peter Kesselmeier wurden sofort Riegelstellungen zur Brandbekämpfung vorgenommen. Drei Atemschutztrupps bekämpften die Flammen mit 3 C-Rohren. Dadurch konnte ein Übergreifen der Flammen auf einen angrenzenden Taubenschlag erfolgreich verhindert werden. Die Wasserversorgung wurde über das LF16TS und das TLF4000 sichergestellt. Die DLK sowie der Powermoon leuchteten die im Garten liegende Einsatzstelle aus.
Mit Einreißhaken mussten die Dachziegel entfernt werden. Im Schuppen war unter anderem Brennholz gelagert, welches dem Feuer ausreichend Nahrung lieferte. Da das Dach des Schuppens durch die Flammeneinwirkungen einsturzgefährdet war, mussten die Feuerwehrkameraden die Brandbekämpfung von außen über eine Rettungsbühne vornehmen. Nach einem massiven Einsatz von Schwer- und Mittelschaum konnte nach insgesamt rund 1,75 Stunden "Feuer Aus" gemeldet werden. Danach waren weitere aufwendige Aufräumarbeiten notwendig. Glutnester wurden mit der Wärmebildkamera abgesucht und abgelöscht. Insgesamt kamen 7 Atemschutztrupps zum Einsatz. Nach rund 3,5 Stunden konnten vor Ort alle Maßnahmen beendet werden.
Die Feuerwehr war mit 45 Kameraden sowie dem Feuerwehrarzt im Einsatz. Verletzt wurde niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

In der Nacht musste die Feuerwehr umfangreiche Nachlöscharbeiten durchführen. Durch die großen Mengen an gelagertem Brennholz war es sehr mühselig, die tiefen Glutnester abzulöschen. Ein Trupp unter Atemschutz versuchte vergebens mit einer Löschlanze die Glutnester abzukühlen. Die Einsatzleitung alarmierte zusätzlich einen Radlader des Technischen Hilfswerks aus Paderborn. Mit diesem konnte das Dachgerüst und eine Wand abgetragen und somit große Mengen des verbrannten Inhalts aus dem Schuppen herausgezogen und abgelöscht werden. Der Einsatz verlängerte sich bis in die frühen Morgenstunden bis ca. 6 Uhr.
Im Einsatz war die Feuerwehr nochmals mit 15 Feuerwehrkameraden mit 4 Fahrzeugen

Einsatzleiter: Peter Kesselmeier
Bericht: Christoph Werner FW Hövelhof
{gallery}news/2013/131031hoe2{/gallery}Bericht: Polizeipresse

Hövelhof: Beim Brand eines Gartenschuppens in Hövelhof ist am Mittwochabend hoher Sachschaden entstanden.

Gegen 20.40 Uhr bemerkten die Besitzer eines Schuppens an der Brandtstraße, dass dieser in Flammen stand. Sofort wurde die Feuerwehr alarmiert und außerdem versuchte man, den Brand selbstständig zu löschen. Aus einem unmittelbar angrenzenden Schuppen mit Taubenschlag, der durch das Feuer nur leicht beschädigt wurde, konnten mehrere Tauben gerettet werden. Trotz der umfangreichen Löschmaßnahmen war ein komplettes Ausbrennen des Schuppens und der darin befindlichen Gartengerätschaften, Werkzeuge sowie des dort gelagerten Brennholzes allerdings nicht zu verhindern. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. Eine 77jährige Nachbarin, die durch den Brand emotional sehr belastet war, wurde zur Behandlung vorsorglich ins Krankenhaus eingeliefert.

Als Bandursache haben die kriminalpolizeilichen Untersuchungen Brandstiftung ergeben. Zur weiteren Sachverhaltsaufklärung und Tätererforschung dauern die polizeilichen Ermittlungen noch an. Zeugen, die am Abend des 30.10. im Bereich Brandtstraße in Hövelhof verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sonstige sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten