9. Juli. Bad Wünnenberg.

Rauchentwicklung aus Überlandleitung. Hochspannungsleitung bei Bad Wünnenberg gerissen.
{gallery}news/2013/130709bw{/gallery}


Bad Wünnenberg: Um 05.22 Uhr wurden Einsatzkräfte der Freiw. Feuerwehr der Stadt Bad Wünnenberg  zu einer Rauchentwicklung an einer 110.000 Volt-Überlandleitung an der Kreisstraße K34 in Höhe des Leiberger Gewerbegebietes alarmiert.
In den frühen Morgenstunden war von Zeugen ein Lichtbogen auf einem Gittermasten der Hochspannungs-Stromleitung wahrgenommen worden und die Feuerwehr gerufen worden.
An dem betroffenen Strommasten waren zwei Isolatoren einer Leitung am Querträger gebrochen, wodurch das Stromkabel auf einen darunter liegenden Leitungsträger stürzte.

Die Leitstelle alarmierte aufgrund des Notrufes die örtlich zuständige Löschgruppe Leiberg sowie zusätzlich den Löschzug Bad Wünnenberg und den Löschzug Haaren. Auch ein Rettungswagen der Rettungswache Fürstenberg wurde zur Einsatzstelle entsandt. Daneben wurde parallel der Energieversorger und Stromnetzbetreiber und die Polizei zur Einsatzstelle gerufen.

Da die Hochspannungsleitung noch unter Spannung stand, wurde von den Feuerwehrleuten zunächst die Kreisstraße unterhalb der Leitung für den Verkehr gesperrt. Einige Teile des angrenzenden Gewerbegebietes wurden geräumt sowie weitere Zufahrtswege im Bereich der Stromleitung gesperrt. Des Weiteren wurde veranlasst, dass die Arbeiten an einer Baustelle eines Windrades im angrenzenden Windpark eingestellt wurden. Bei den Absperrarbeiten unterstützte im Einsatzverlauf auch der Bauhof der Stadt Bad Wünnenberg sowie der Straßenbaulastträger.

Der Energieversorger nahm sofort nach Eintreffen die Reparaturarbeiten der Überlandleitung auf. Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr waren nach rund drei Stunden beendet.

Einsatzleiter:Leiter der Feuerwehr Martin Liebing

Gesamtzahl Einsatzkräfte: 35 Feuerwehrleute der LG Leiberg, LZ Bad Wünnenberg, LZ Haaren, Besatzung RTW Fürstenberg, Einsatzkräfte von Polizei, Straßenbaulasträger, Stadtverwaltung und Energieversorger/Stromnetzbetreiber


Fahrzeuge: LF Leiberg, MTW Leiberg, HLF Bad Wünnenberg, DLK Bad Wünnenberg, TLF Bad Wünnenberg, ELW Bad Wünnenberg, TLF Haaren, ELW Haaren, RTW Fürstenberg, KdoW Wehrführer, KdoW stellv. Kreisbrandmeister, Mehrere Streifenwagen der Polizei;

Bericht: Feuerwehr Bad Wünnenberg, Christoph Hesse.


Westfälisches Volksblatt

Bad Wünnenberg
Lebensgefahr: Hochspannungsleitung reißt an einer Kreisstraße
Augenzeuge sieht Feuer an der 110-KV-Überlandleitung

Bad Wünnenberg (WB/pic). In der Feldflur in Bad Wünnenberg hat sich am Dienstagmorgen eine Hochspannungsleitung aus ihrer Verankerung gerissen.
Das Kabel der 110-KV-Leitung verfing sich im Masten, drohte aber auf die Kreisstraße zwischen Bad Wünnenberg-Leiberg und Bad Wünnenberg-Haaren zu fallen. »Im Umkreis von 30 Metern einer solchen Hochspannungsleitung besteht Lebensgefahr«, sagte ein Sprecher der Polizei.


Das abgerissene Kabel sorgte für einen Kurzschluss und Brand in einem Trafohaus. Die Polizei sperrte Kreisstraße und auch etliche Wirtschaftswege in der Feldflur, damit niemand der Gefahr eines Stromschlages ausgesetzt war.
Ein Augenzeuge hatte vor 6 Uhr eine heftige Stichflamme an der Überlandleitung gesehen und die Feuerwehr alarmiert. Mitarbeiter des Versorgers RWE sind im Einsatz, um den Schaden zu reparieren. Die Ursache, die zum Riss am Stromkabel führte, ist noch nicht bekannt.

Foto: WV {gallery}news/2013/130709bw2{/gallery}
Bericht: Neue Westfälische

Hochspannungsleitung bei Bad Wünnenberg gerissen
Trafohäuschen brannte

Bad Wünnenberg (brm). Eine Hochspannungsleitung ist am Dienstagmorgen bei Bad Wünnenberg (Kreis Paderborn) gerissen. Die Leitung wird vom Energieversorger RWE betrieben. Die Polizei musste die Kreisstraße 34 sperren, weil in der Nähe der abgerissenen Leitung Lebensgefahr besteht. Gleichzeitig war ein in der Nähe stehendes Trafo-Häuschen in Brand geraten, das aber in der Zwischenzeit gelöscht wurde.