4. April. Lichtenau.

Feuerwehr sucht Vermissten. 60 Einsatzkräfte am Freitagnachmittag alarmiert.{gallery}news/2014/140405li{/gallery}

 

Holtheim(acl). Im Fall des vermissten Tomasz S. aus Holtheim hat sich nun auch die Mordkommission Bielefeld eingeschaltet. »Wir haben keinen konkreten Hinweis, wollen aber in alle Richtungen ermitteln«, betont Polizeisprecher Ulrich Krawinkel. Die Suche nach dem verschwundenen Waldarbeiter ist am späten Freitagnachmittag fortgesetzt worden. Dafür durchkämmten neben den Polizisten und der Kripo auch eine DRK-Hundestaffel und bis zu 60 Einsatzkräfte der Löschzug-Gruppen aus Lichtenau das weitläufige Gebiet von der A   44 bis zum Kloster Dalheim. Zuvor hatte bereits ein Hubschrauber den Holtheimer Wald abgesucht. Dieser hatte Stunden vorher noch das Gebiet über Borchen-Etteln überflogen. Denn auch dort wurde eine Frau (48) mit ihrem Auto von ihren Angehörigen als vermisst gemeldet. Da die Frau auf Medikamente angewiesen sei, sei die Suche gestartet worden, heißt es von Seiten der Polizei.
Der 26-jährige Pole wurde zuletzt am vergangenen Sonntag gegen 16 Uhr während eines Kirchenbesuchs in der Pankratiusstraße in Paderborn gesehen. Seit Anfang März wohnt der junge Mann auf einem Hof am Marschallshagen und arbeitet im Holtheimer Forst.
Mit dem Einschalten der Mordkommission werden aber auch Erinnerungen wach: Vor genau drei Jahren hatte sich im Lichtenauer Ortsteil Blankenrode ein ähnlicher Fall zugetragen. Dabei hatte sich der Tod eines vermissten Waldarbeiters aus Polen nämlich als Mord herausgestellt (Fall »Bogdan«).
Die Paderborner Polizei hat zudem ihre polnischen Kollegen um Hilfe gebeten. In seiner Heimat ist der Mann aber bislang nicht angekommen. Gründe für sein Verschwinden sind nicht bekannt.

Der Vermisste ist etwa 1,70 Meter groß und schlank. Er hat kurze, hellbraune Haare. Zuletzt trug er eine graue Winterjacke, Jeans und graue Schuhe. Sachdienliche Hinweise nimmt die Paderborner Polizei unterv05251/3060 entgegen.

Bericht: Westfälisches Volksblatt

Neue Westfälische

Lichtenau (my). Die Polizei hat am Freitagnachmittag die Suche nach dem vermissten Waldarbeiter Tomasz S. aus
Holtheim erheblich ausgeweitet.
Gegen16.20Uhr wurde auch die Lichtenauer Feuerwehr alarmiert. Rund 50 Feuerwehrleute des Löschzugs Lichtenau
sowie der Löschgruppen Dalheim, Ebbinghausen, Holtheim, Herbram und Kleinenberg suchten auf Anforderung der Polizei bis zum Einbruch der Dunkelheit die Bereiche rechts und links der Waldwege im Gebiet zwischen Kloster Dalheim und der Autobahn 44 ab. „Das ist ein sehr großes Gebiet“, sagte Wehrführer heinz-Jürgen Eikmeier

Bericht: Polizeipresse

Lichtenau-Holtheim/ Paderborn (ots) - (mb) Seit Sonntag (30.03.2014) wird in Lichtenau-Holtheim der 26-jährige Tomasz S. vermisst. Die Polizei sucht Zeugen, die den jungen Mann seit dem gesehen haben.
Bei dem Vermissten handelt es sich um einen polnischen Waldarbeiter, der seit Anfang März auf einem Hof am Marschallshagen wohnt und im Holtheimer Forst arbeitet. Seit Sonntag wurde er auf dem Hof vermisst. Eigene Suchmaßnahmen und Recherchen blieben erfolglos, sodass am Mittwoch durch Verwandte des Mannes Vermisstenanzeige bei der Polizei erstattet wurde.

Laut den Ermittlungen wurde der 26-Jährige zuletzt sicher am Sonntagnachmittag in Paderborn gegen 16.00 Uhr bei einem Kirchenbesuch an der Pankratiusstraße gesehen. Sein Aufenthaltsort ist seit dem unbekannt.
Am Donnerstag setzte die Polizei in Holtheim einen Hubschrauber und Suchhunde ein. Hinweise auf den vermissten Mann konnten dabei nicht gefunden werden. Die Paderborner Polizei hat ihre polnischen Kollegen um Ermittlungen gebeten. In seiner Heimat ist der Mann bislang nicht angekommen. Gründe für sein Verschwinden sind bislang ebenfalls nicht bekannt.
Der Vermisste ist etwa 170 cm groß und schlank. Er hat kurze hellbraune Haare. Zuletzt trug er eine graue Winterjacke, Jeans und graue Schuhe.

Die Polizei fragt:
Wer hat Tomasz S. seit Sonntagnachmittag gesehen?
Wer kann Angaben zum derzeitigen Aufenthaltsort des Vermissten machen?
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05251/ 3060 entgegen.
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