31. Oktober. Delbrück Ostenland.

 

Vermeintlicher Gasalarm entpuppt sich als Reinigung der Waschstraße.
Nach gründlichen Messungen konnte Entwarnung gegeben werden.
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Ostenland: Gasgeruch löste am Freitag Abend einen Großeinsatz der Feuerwehr an einer Autowerkstatt in Ostenland aus. Doch konnten die Spezialisten der Feuerwehr schnell Entwarnung geben, die Messgeräte zeigten auf dem Gelände an der Wasserwerkstraße und im Gebäude kein Gas an. Kurz vor Betriebsschluss hatten Mitarbeiter der Werkstatt am Freitag Abend die Waschstraße mit einem Reinigungsmittel gesäubert. Die Chemikalie lag wohl noch in der Luft und sorgte für den Einsatz.

Gegen 19.40 Uhr nahm eine Gruppe von Jugendlichen im Kreuzungsbereich der Wittendorfer Straße / Wasserwerkstraße ein Zischgeräusch nach und roch Gasgeruch. Schnell alarmierten die Jugendlichen die Feuerwehr. Einsatzkräfte aus Ostenland und Delbrück rückten an. Unter umluftabhängigem Atemschutz gingen die Feuerwehrleute mit Messgeräten ausgestattet auf das Gelände vor. Da auf dem Gelände sich auch eine nicht mehr in Betrieb befindliche Autogastankstelle befand, war Vorsicht geboten. Parallel bereiteten die Einsatzkräfte alles vor, um möglicherweise austretendes Gas mit einem Wasser niederschlagen zu können.

Zwei Mitglieder des Löschzuges Ostenland zogen sich einen silberfarbenen Feuerschutzanzug über. „Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, sollte es zu einer Flammenbildung kommen, müssen wir gewappnet sein“ erläuterte der stellvertretende Wehrführer Lothar Mühlbrandt die Maßnahme. Neben der Feuerwehr führte auch ein Mitarbeiter des Gasversorgers Messungen auf dem Gelände der Autowerkstatt durch. Er konnte die Ergebnisse der Feuerwehr bestätigen: Gas trat nicht aus, obwohl vor Ort ein merkwürdiger Geruch in der Luft wahrzunehmen war.

Bericht: Westfälisches Volksblatt