9. Dezember. Delbrück.

Feuer auf dem Dach bei Firma  Bette schnell gelöscht. 105 Feuerwehrleute im Einsatz.{gallery}news/2014/141208d1{/gallery}

Delbrück (my). Dem schnellen und überlegten Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Delbrück ist es zu verdanken, dass einFeuer beim Delbrücker Bade und DuschwannenherstellerBette vergleichsweise glimpflich endete. Um 10.57 Uhr löste die Brandmeldeanlage des Unternehmens aus. Bereits auf der Anfahrt der Delbrücker Kräfte meldeten Feuerwehrangehörige, die im Unternehmen beschäftigt sind, dass es tatsächlich brennen würde. Daraufhin lies Wehrführer Reinhard Brand, der sich ebenfalls noch auf der Anfahrt befand, bereits um 11 Uhr das Alarmstichwort erhöhen, worauf der gesamte Löschzug Delbrück und Kräfte des Löschzuges Ostenland alarmiert wurden.

Im Unternehmen stellten die Einsatzkräfte am Übergang vom alten Emaillierwerk zum Presswerk eine starke Verrauchung und Flammenschein war. Auch auf dem Dach, wo kurz zuvor noch Dacharbeiten stattgefunden hatten, stieg schwarzer Rauch empor, und es waren auch Flammen zu sehen. Zunächst waren die Kräfte vom Brand eines Motors an einer Maschine ausgegangen, doch ein Dachdecker in den Reihen der Feuerwehr hatte den richtigen Riecher und ging von einem Brand in der Hallendecke aus.Wegen der großen Ausbreitungsgefahr ließ Brand um11.15 Uhr sämtliche Erstangriffsfahrzeuge der übrigen vier Löschzüge der Stadt in der Nähe des Werksgeländes in Bereitschaft gehen. Auch die Drehleiter aus Hövelhof und der Abrollbehälter Atemschutz wurden nachgefordert, so dass innerhalb kürzester Zeit rund 105 Feuerwehrleute im Einsatz waren.„Ich bin mit der Tagesalarmstärke sehr zufrieden“, erklärte Brand. Auch zwei Notärzte und der Rettungswagen der Malteser aus Hövelhof standen in Bereitschaft. Auf dem alten Emaillierwerk war unlängst das Dach erneuert worden. Bei Dachdeckerarbeiten war das Styropor in der Zwischendecke in Brand geraten und auf einer Fläche von rund drei Quadratmetern durchgebrannt. Der brennend Kunststoff hatte für die starke Rauchentwicklung gesorgt.
 Anschließend wurde die Produktionshalle entraucht. Den Gebäudeschaden schätzt die Feuerwehr auf einige tausend Euro. Dazu kommen allerdings noch die Kosten für den Produktionsausfall.

Bericht: Neue Westfälische, Ralph Meyer, Fotos: FW meinolf brökelmann{gallery}news/2014/140912d2{/gallery}