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4. März. Paderborn.

Bei Überholmanöver mit Sattelzug kollidiert. Eine Autofahrerin erlitt schwere Verletzungen.{gallery}news/2015/150305pb{/gallery}

Paderborn: Auf der B 64 bei Neuenbeken hat ein verbotenes Überholmanöver am Mittwoch zu einer Karambolage mit zwei Autos und einem Sattelzug geführt. Eine Autofahrerin erlitt schwere Verletzungen.

Laut Zeugenaussagen hatte es unmittelbat vor dem Unfall stark geregnet und durch die Gischt der Fahrzeugreifen herrschte äußerst schlechte Sicht. Gegen 16.50 Uhr fuhr eine 61-jährige Polofahrerin in Richtung Paderborn. Auf dem einspurigen Abschnitt zwischen der K1 (Abzweig Dahl/Neuenbeken) und der Tankstelle Hengkrug überholte sie trotz Überholverbots und doppelt durchgezogener Linie mehrere Autos und einen Sattelzug. Zeugen sagten später aus, dass vor dem Polo noch ein anderer Pkw verbotswidrig überholte. Beim Einscheren schnitt die Polofahrerin die Zugmaschine und es kam zur Kollision.

Der Pkw schleuderte herum, prallte nochmals gegen die Lastwagenfront und kam von der Straße ab. An der Böschung stieß der Polo gegen einen Baum und blieb mit Totalschaden liegen. Der 36-jährige Lkw-Fahrer machte eine Vollbremsung. Damit hatte der hinter dem Zug fahrende BMW-Fahrer (72) nicht gerechnet und prallte unter das Heck des Sattelaufliegers. Der BMW-Fahrer und der Lkw-Fahrer blieben unverletzt. Die schwer verletzte Polofahrerin wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden liegt bei rund 10.000 Euro. Etwa eine Stunde musste die Bundesstraße für die Unfallaufnahme gesperrt werden.

Bericht: Polizeipresse, Foto: M. Köppelmann