30. Januar. Kreis Paderborn.

 

50 Verkehrsunfälle am Freitag, auf verschneiten Straßen.

Kreis Paderborn: Zwischen 06.00 Uhr und 14.00 Uhr ereigneten sich rund 50 Verkehrsunfälle auf den Straßen im Kreis Paderborn. Die meisten waren auf Straßenglätte und nicht angepasste Geschwindigkeit zurück zu führen. Zwei Autofahrer erlitten leichte Verletzungen. Wegen quer stehender Lastwagen kam es auf einigen Strecken zu langen Staus. Entwarnung ist noch nicht in Sicht!

Mit Einsetzen des Schneefalls am frühen Morgen kam es zu ersten Verkehrsunfällen in Hövelhof und bei Altenbeken. Bei Alleinunfällen entstanden teils hohe Sachschäden von über 10.000 Euro pro Unfall. Auf der Hövelrieger Straße überschlug sich gegen 06.50 Uhr ein 18-jähriger Astrafahrer und zog sich leichte Verletzungen zu. An seinem Wagen entstand Totalschaden. Ab etwa 10.00 Uhr gingen die Unfallmeldungen im Minutentakt ein.

Kreisweit stießen Autos zusammen oder landeten in den Straßengräben. Um 10.10 Uhr schleuderte ein 42-jähriger Renaultfahrer auf der L637 bei Büren-Brenken in den Gegenverkehr und kollidierte mit einem Toyota. Der Renaultfahrer erlitt leichte Verletzungen. Bei den anderen Unfällen blieb es bei Blechschäden. Der Gesamtschaden dürfte bei über 50.000 Euro liegen. Auf Steigungs- bzw. Gefällstrecken wie den Serpentinen bei Bad Wünnenberg, der Autobahnauffahrt von der L776 zur A44, am Kapellenberg bei Büren oder an Auffahrten zur B1 kam der Verkehr zeitweise zum Erliegen, da Lastwagen die Straße blockierten. Die K20 wurde zwischen Bad Wünnenberg-Helmern und Elisenhof wegen des Schneefalls gesperrt. An mehreren Straßen stürzten Bäume aufgrund der Schneemassen um oder drohten auf die Fahrbahn zu kippen.

Die Gefahrstellen wurden von der Feuerwehr beseitigt. Am Nachmittag entspannte sich die Situation. Allerdings ist auch in den nächsten Tagen verbreitet mit Straßenglätte zu rechnen. Bei diesen winterlichen Straßenverhältnissen rät die Polizei, jede unnötige Autofahrt zu vermeiden und deutlich längere Fahrzeiten einzuplanen. Ohne Winterreifen ist jetzt jede Fahrt tabu. Die Geschwindigkeit muss jederzeit den Straßenverhältnissen angepasst sein - also runter vom Gas!

Bericht: Polizeipresse