Büren.

Feuerwehr ist der Stadt viel Geld wert. Bürener Gesamtwehr zieht Bilanz – Versammlung weicht nach Langenstraße aus.{gallery}news/2016/161121b1{/gallery}

 

Büren(eb). Erstmals in ihrer 25-jährigen Geschichte war die Feuerwehr Eickhoff Gastgeber der Jahreshauptversammlung der Bürener Gesamtwehr. Doch weil es dort keinen Raum gibt, der groß genug ist, verließ man das Stadt- und Kreisgebiet – und tagte in der Schützenhalle Langenstraße.

Man sei in Büren stolz auf die Wehr, und da sich Rat und Verwaltung ihrer Verantwortung bewusst seien, werde man auch in Zeiten knapper Kassen viel investieren, um die Feuerwehr gut auszurüsten, versicherte stellvertretender Bürgermeister Christian Bambeck. 2016 seien für Fahrzeugbeschaffungen 626000 Euro ausgegeben worden. Ein neuer Kommandowagen komme bis Ende des Jahres noch hinzu. Außerdem seien aus der Stadtkasse 44000 Euro in die persönliche und technische Ausstattung geflossen. Für mehr als 32000 Euro (davon 28000 Euro Landeszuschuss) seien bereits 18 von insgesamt 23 alten Feuerwehrsirenen auf ein modernes Sirenenwarnsystem umgestellt worden. Zudem koste der Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Wewelsburg 514000 Euro. Für 18100 Euro ermittelte ein externes Unternehmen einen Brandschutzbedarfsplan.

In Anbetracht dieser Zahlen zeigte sich auch Stadtbrandmeister Andreas Müller zufrieden Der aktuelle Zustand der Ausrüstung und der Fahrzeuge sei gut, die Beschaffung des Digitalfunks sei nun abgeschlossen und die Einsatzbereitschaft der Wehrmitglieder groß.
Gleichwohl, so Müller, sei man mehr denn je auf die Bereitschaft der Kameraden angewiesen, sich ständig weiterzubilden. Erfreut war Müller, dass nach dem Wegfall des Übungsgeländes im Stöckerbusch eine neue »Heißausbildungsanlage« an der Kreisfeuerwehrzentrale entstehen soll.
Der Feuerwehrchef schaute zurück auf ein ruhiges Jahr mit 180 technischen Hilfeleistungen und 103 Brandeinsätzen. Mit 400 Aktiven, 66 Mitgliedern in der Jugendwehr), 199 Mitgliedern in der Ehrenabteilung und 17 passiven Mitgliedern präsentiere sich die Bürener Feuerwehr weiterhin als die zweitgrößte (nach der Stadt Paderborn) im Kreisgebiet.
{gallery}news/2016/161121b2{/gallery}Zahlreiche Beförderungen wurden ausgesprochen – zum Unterbrandmeister: Sebastian Wieseler (Hegensdorf), David Lüke (Weine), Timm Giefers (Büren), Felix Hüser (Barkhausen), Stefan Finke (Ahden), Marius Hillebrand (Barkhausen), Bastian Kiefer und Frank Schmitz (Steinhausen); zum Brandmeister: Daniel Spenner (Wewelsburg), Frederik Voßmann (Büren), Hendrik Steven (Weine), Kai Henneböhle (Siddinghausen); zum Oberbrandmeister: Sebastian Finke (Ahden), Matthias Kersting (Hegensdorf), André de Wilde (Büren), Werner Münster (Büren); zum Hauptbrandmeister: Rainer Siedhoff (Steinhausen), Andreas Lütkemeier (Wewelsburg); zum Brandinspektor: Sebastian Hardes (Büren); zum Brandoberinspektor: Michael Reitz (Weine), Dominik Stallmeister (Harth); zum Stadtbrandinspektor Michael Stork (Hegensdorf), Jens Götte (Wei­berg/Barkhausen).

Verabschiedet wurden stellvertretender Stadtjugendfeuerwehrwart Jürgen Salmen (Weiberg/Barkhhausen), stellvertretender Löschzugführer Michael Stork (Hegensdorf), Löschzugführer Jens Götte (Weiberg/Barkhausen) , stellvertretender Löschzugführer Heinz-Jürgen Menke (Büren).
Geehrt wurden für 25 Jahre: Stefan Gottschalk, Ralf Schütte, Daniel Robbert (alle Siddinghausen), Meinolf Lau (Büren) Ralf Hesse (Steinhausen) Bernd Püster, Josef Püster, Alois Schäfes, Matthias Möller, Elmar Siedhoff, Heinz-Josef Wilmesmeier, Burkhard Kersting, Volker Lappe und Hans-Josef Frische (alle Eickhoff); für 35 Jahre Josef Schumacher (Harth); für 50 Jahre: Hubert Kneer (Steinhausen) Horst Wieseler, Werner Herhut, Josef Stolte (alle Wewelsburg), Ulrich Hartung (Brenken), Bernhard Schulte, Johannes Stute (alle Hegensdorf), Albert Atorf, Johannes Bunse, Manfred Gruß und Albert Luis (alle Harth); für 60 Jahre Heinrich Pauli (Büren) und für 70 Jahre (nicht anwesend) Wilhelm Haneke (Brenken).

Bericht: Westfälisches Volksblatt