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21. September. Borchen.

Entgegenkommende Motorradfahrer kollidieren - Zwei Schwerverletzte.

 

Borchen: Beim Zusammenstoß von zwei Motorrädern auf der K20 zwischen Borchen und Etteln haben beide Fahrer (25/37) schwere Verletzungen erlitten. Gegen 16.15 Uhr fuhr ein 25-Jähriger mit einer 650er Suzuki auf der Kreisstraße in Richtung Borchen. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er mit seiner Maschine in einer langgezogenen Rechtskurve nach links auf die Gegenfahrbahn.

Hier kam es zur seitlichen Kollision mit einem entgegenkommenden Motorradfahrer, der eine 600er Suzuki fuhr. Beide Kradfahrer stürzten samt ihrer Motorräder in den Straßengraben und verletzten sich schwer. Andere Verkehrsteilnehmer eilten den Verletzten zur Hilfe und alarmierten den Rettungsdienst. Der 25-Jährige wurde nach notärztlicher Versorgung am Unfallort mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Bielefeld geflogen. Mit einem Rettungswagen kam der 37-Jährige in ein Krankenhaus nach Paderborn. Lebensgefahr besteht bei beiden nicht.

Zur Klärung der Unfallursache sucht die Polizei einen bislang unbekannten Motorradfahrer, der möglicherweise ein wichtiger Zeuge ist. Der Mann war beim Eintreffen der ersten Polizeibeamten nicht mehr am Unfallort und wird gebeten, sich unter der Rufnummer 05251/3060 beim Verkehrskommissariat zu melden.

Kurz vor der Rechtskurve in Richtung Borchen war die K20 in Höhe einer Maisfeldausfahrt durch landwirtschaftliche Fahrzeuge bei laufenden Erntearbeiten verschmutzt. Ein dementsprechendes Gefahrzeichen mit dem Hinweis auf die verschmutzte Straße hatte der Landwirt aufgestellt. Bei den Ermittlungen zur Unfallursache prüft die Polizei, ob die Straßenverschmutzung oder ein an der Unfallstelle aufgefundener toter Waschbär damit in Verbindung stehen.

Losgelöst von den laufenden Untersuchungen warnt die Polizei vor tückischen Unfallgefahren durch Erntetätigkeiten. Gerade an Feldein- und -ausfahrten kann es zu starken Verschmutzungen auf der Fahrbahn kommen. Insbesondere bei Regen führt das zu rutschigen Straßen und damit zu kritischen Situationen. Die Verunreinigungen sind vom Verursacher zeitnah von der Fahrbahn zu entfernen. Zudem müssen die Landwirte Gefahrstellen ausreichend kenntlich machen, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen. Dann sollte jeder seine Geschwindigkeit vorsichtshalber reduzieren und den gegebenen Straßenverhältnissen anpassen.

Bericht: Polizeipresse