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27. Oktober. BAB 44 Bad Wünnenberg.

Verkehrsunfall auf der BAB 44 mit neun verletzten Personen.{gallery}news/2016/161027bw1{/gallery}

 

Bad Wünnenberg: Zu einem Verkehrsunfall mit neun Verletzten wurden die Einsatzkräfte des Löschzuges Haaren der Freiw. Feuerwehr der Stadt Bad Wünnenberg und der Rettungsdienst am frühen Donnerstagmorgen um 03.31 Uhr auf die BAB 44 alarmiert.

Aufgrund weiterer Meldungen von der Einsatzstelle wurde von zwei eingeklemmten Personen und weiteren Verletzten ausgegangen. Daher wurden durch die Leitstelle auch die Löschzüge Fürstenberg und Bad Wünnenberg, die Löschgruppe Helmern und weitere Einsatzmittel des Rettungsdienstes mit dem Stichwort Massenfall von Verletzten MANV I zur Einsatzstelle beordert.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte am Unfallort kurz vor dem Parkplatz Sintfeld wurde ein in den Graben überschlagender Kleinbus vom Typ Opel Vivaro vorgefunden.
Entgegen der ersten Meldungen war niemand im Unfallwrack eingeklemmt, jedoch alle neun Fahrzeuginsassen zum Teil schwer verletzt worden.
Die Lage des Unfallfahrzeuges erschwerte die Einsatzmaßnahmen. Das Fahrzeug hing ca. vier Meter unterhalb der Fahrbahn an einer steilen Böschung vor einigen Bäumen.
Die Feuerwehr schaffte über tragbare Leitern einen Zugang zum Unfallfahrzeug an der rutschigen Böschung. Weiterhin wurde die Einsatzstelle gesichert und der Rettungsdienst unterstützt.

Alle Verletzten wurden durch den Rettungsdienst und Notärzte erstversorgt und in umliegende Krankenhäuser nach Paderborn, Marsberg, Salzkotten und Geseke transportiert.
Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei den Einsatzmaßnahmen leicht. Auch er wurde ins Krankenhaus gebracht.{gallery}news/2016/161027bw2{/gallery}
Vor Ort waren 65 Einsatzkräfte der Feuerwehr unter der Leitung von Martin Liebing mit 10 Einsatzfahrzeugen, der Rettungsdienst mit 10 Rettungswagen aus Fürstenberg, Büren, Ahden, Borchen, Lichtenau, Paderborn, Marsberg und Erwitte, sechs Notarzteinsatzfahrzeuge mit Notärzten aus Büren, Marsberg, Paderborn, Warburg und Erwitte, der leitende Notarzt und der organisatorische Leiter Rettungsdienst des Kreises Paderborn, das Deutsche Rote Kreuz OV Paderborn mit zwei Einsatzfahrzeugen sowie die Autobahnpolizei mit mehreren Streifenwagen.
Die BAB 44 in Fahrtrichtung Kassel blieb während der Rettungsmaßnahmen voll gesperrt.

Bericht: Feuerwehr Bad Wünnenberg, Christoph Hesse


Polizeipresse

BAB 44: Am Mittwoch, den 27.10.2016, ereignete sich auf der A 44, in Fahrtrichtung Kassel zwischen dem Autobahnkreuz Wünnenberg-Haaren und der Anschlussstelle Lichtenau, ein Verkehrsunfall. Alle Insassen erlitten Verletzungen.

Aus bislang nicht geklärter Ursache kam ein 45-jähriger Kleintransporter-Fahrer aus Polen mit seinem Opel Vivaro gegen 03:30 Uhr an der Unfallstelle nach links von dem Fahrstreifen ab und stieß gegen die Mittelleitplanke. Anschließend schleuderte der Wagen nach rechts über die gesamte Fahrbahn und stieß gegen die Seitenschutzplanke. Er überschlug sich mehrfach und kam im Graben zum Liegen.
Bei dem Unfall verletzten sich alle neun Fahrzeuginsassen. Rettungswagen fuhren sie in verschiedene Krankenhäuser. Der derzeitige genaue Gesundheitszustand ist nicht bekannt.
Ein Abschleppwagen barg den Opel und schleppte ihn ab. Aufgrund der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die A 44 für circa drei Stunden gesperrt.