27. Januar. Lichtenau Atteln.

 Neues Fahrzeug für Atteln. Feuerwehrausschuss gibt grünes Licht.

 

Lichtenau/Atteln (bel). Der Löschzug Atteln bekommt in diesem Jahr eine neues Tanklöschfahrzeug. Der Feuerwehrausschuss gab für die erforderlichen 235 000 Euro in seiner Sitzung am Mittwochabend grünes Licht.

Es wird ein 30 Jahre altes Fahrzeug ersetzen, das wiederum in einem Ringtausch in Iggenhausen stationiert wird und dort ein 38 Jahre altes Tanklöschfahrzeug ersetzen soll. Beschlossen wurde auch die erforderliche Sanierung des Feuerwehrhauses in Asseln für 15 000 Euro und die Anschaffung eines Kommandowagens für die Wehrleitung über 26 000 Euro. Voraussichtlich im kommenden Jahr wird auch für den Löschzug Hakenberg ein kleines Löschfahrzeug angeschafft.

Die weitere Verwendung des Attelner Fahrzeugs stelle für die Wehr kein Problem dar, so die Verwaltung am Rande der Sitzung, da jeder Löschzug in der Wehr in der Regel über einen oder zwei Kfz-Mechaniker verfüge, die sich engagiert und fachkundig um den Erhalt auch älterer Fahrzeuge sorgten.
Anerkannt wurde vom Ausschuss auch der Einsatz der Notfallhelfer aus den Reihen der Feuerwehr. Seit 2015 sind sie in der Lichtenauer Wehr im Einsatz und sorgen dafür, dass bei Notfallpatienten bis zum Eintreffen des regulären Rettungsdienstes am Notfallort qualifizierte Erstmaßnahmen erfolgen. Die Notfallhelfer hatten in 2015 29 Einsätze zu verzeichnen und in 2016 31 Einsätze.

Der Feuerwehrauschuss beschloss angesichts des vorliegenden Bedarfs 1900 Euro für Einmalanschaffungen und einen jährlichen Zuschuss über 1000 Euro. Damit werden Wartungskosten, beispielsweise bei Defibrillatoren, aber auch Impfkosten abgedeckt. Angesiedelt sind die Notfallhelfer bei der Wehr in Lichtenau und in Atteln. Das Notfallhelfer-System ist nicht dem Rettungsdienst angegliedert, sondern wird ehrenamtlich über die Feuerwehr geleistet. Es soll eine Notfallversorgung auch in ländlich strukturierten Regionen sicherstellen.
Derzeit hat die Wehr in Lichtenau insgesamt 290 aktive Mitglieder, die Jugendfeuerwehr verfügt über 42 Nachwuchskräfte.

Bericht: Westfälisches Volksblatt