3. Dezember. Paderborn.

Bei Verkehrsunfällen in Paderborn sind am Montag fünf Autoinsassen leicht und eine 12-jährige Fußgängerin schwer verletzt worden.

 

Paderborn: Ein 87-jähriger Mercedesfahrer fuhr gegen 12.20 Uhr auf der Hermann-Kirchhoff-Straße in Richtung Brandenburger Weg. In Höhe des Erlenwegs fuhr eine 72-jährige Mercedesfahrerin rückwärts von einem Parkplatz auf die Straße und achtete nicht auf den fließenden Verkehr. Der 87-Jährige konnte dem von rechts kommenden Auto nicht mehr ausweichen. Es kam zur Kollision durch die der Wagen des Seniors nach links von der Straße abkam und frontal gegen einen Baum prallte. Der Mann erlitt Verletzungen und kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

Gegen 15.40 Uhr fuhr ein 50-jähriger Fahrlehrer mit einem Fahrschüler am Steuer eines VW Golf auf der Friedrichstraße in Richtung Paderwall. Am Neuhäuser Tor zeigte die Ampel Grün für den Geradeausverkehr. Die Linksabbieger hielten bei Rot. Als der Golf auf der Geradeausspur den Fußgängerüberweg passierte, liefen mehrere Mädchen bei Rot für Fußgänger von links über die Straße. Sowohl der Fahrschüler als auch der Fahrlehrer traten auf die Bremse, konnten aber mit der Vollbremsung eine Kollision mit einem 12-jährigen Mädchen nicht mehr verhindern. Das Mädchen schlug mit dem Kopf gegen die Frontscheibe und fiel auf die Straße. Die 12-Jährige erlitt schwere Verletzungen und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.

Auf der Detmolder Straße fuhr ein 40-jähriger VW-Caddy-Fahrer gegen 19.05 Uhr von Marienloh in Richtung Paderborn. An der Kreuzung Diebesweg/Georg-Marshall-Ring missachtete er laut Zeugenaussagen die rote Ampel. Es kam zur Kollision mit einem vom Georg-Marshall-Ring zum Diebesweg querenden Opel Astra. Der 50-jährige Opelfahrer war bei grün angefahren. Die Autos prallten mit den Fahrzeugfronten zusammen und wurden stark beschädigt. Beide Fahrer sowie ein Beifahrer (42) und eine Mitfahrerin (52) im Caddy zogen sich Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte die Verletzten mit mehrere Fahrzeugen in Krankenhäuser, die sie nach ambulanten Behandlung wieder verlassen konnten. Der Sachschaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.

Bericht: Polizeipresse