28. / 29. Dezember. Büren Wewelsburg.

Millionenschaden bei Großbrand. Holzbaubetrieb Grote in Schutt und Asche – zwei Verletzte. Die Feuerwehr war mit zahlreichen Einsatzkräften aus dem Kreis vor Ort.{gallery}news/2018/181229bue1{/gallery}

 

Wewelsburg: Schaden in Millionenhöhe in Wewelsburg. Beim Holzbaubetrieb Grote an der Straße Niederhagen ist am Freitag die komplette Fertigungshalle in Flammen aufgegangen. Zwei Feuerwehrleute mussten mit Verletzungen (Verbrennungen an den Händen sowie nach einem Sturz) ins Krankenhaus gebracht werden.

Nach ersten Informationen vom Einsatzort soll das Feuer gegen 17 Uhr vermutlich in einem Spänebunker auf dem Betriebsgelände ausgebrochen sein. Entdeckt hatte es Juniorchef Sebastian Grote, der die Geschicke der Firma mit Vater Werner leitet. Der Brand griff nach kurzer Zeit auf die benachbarte, mehr als 50 Meter lange Produktionshalle sowie auf den angrenzenden Pferdestall über. Die darin stehenden fünf Pferde konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden.

Der angerichtete Schaden ist riesig: Nach Informationen von Polizeieinsatzleiter Holger Hake wird er auf mehr als zwei Millionen Euro geschätzt. Die Ursache für den Brand ist noch unklar. Eine Vermutung ist, dass ein Kurzschluss das Feuer auslöste. Dieses muss nun geklärt werden.{gallery}news/2018/181229bue2{/gallery}

 


Die Feuerwehr war mit zahlreichen Einsatzkräften aus dem Kreis vor Ort, um den Brand zu löschen und ein Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude sowie auf einen angrenzenden Wald zu verhindern. Aus Büren waren drei Löschzüge im Einsatz. Hinzu kamen jeweils eine Löschgruppe aus Niederntudorf (mit einer zusätzlichen Drehleiter) und Steinhausen sowie ein Löschzug aus Bad Wünnenberg.

Eine Besonderheit war der Einsatz der Wasserförderung NRW des Kreises Paderborn, den die schwierige Wasserversorgung vor Ort nötig machte. Auch die Flughafenfeuerwehr war mit einem Flugfeldlöschfahrzeug beteiligt. Des Weiteren ein Abrollbehälter-Atemschutz der Kreisfeuerwehrzentrale, zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, eine Betreuungsgruppe des Malteser-Hilfsdienstes und das THW Büren.

Die Halle brannte komplett nieder. Bis Redaktionsschluss hieß es, dass der Einsatz noch bis in die Morgenstunden des Samstags andauern wird. Der Familienbetrieb besteht seit mehr als 90 Jahren und hat sich auf energieeffiziente Häuser in Holzrahmen- und Fachwerkbauweise spezialisiert.

Quelle: Westfälisches Volksblatt

 

Radio Hochstift

In Büren-Wewelsburg ist am Abend bei einem Brand in einer Holzbaufirma ein Schaden in Millionenhöhe entstanden. Das Feuer war gegen fünf Uhr aus bisher unbekanntem Grund ausgebrochen.
Erst in der Nacht um ein Uhr war das Feuer gelöscht. Aber auch jetzt sind noch zahlreiche Einsatzkräfte zur Brandwache vor Ort, um zu verhindern, dass Glutnester zu weiteren Bränden führen. {gallery}news/2018/181229bueh{/gallery}
 
 
Wie lange sie noch vor Ort sein müssen, ist noch unklar. Brandermittler müssen jetzt außerdem noch die Ursache klären und die genaue Schadenshöhe ermitteln. Nach ersten Erkenntnissen ist das Feuer wohl in dem Spähnebunker des Betriebes ausgebrochen. Ein Produktionsgebäude für Fertighäuser wurde komplett zerstört. Zwei Feuerwehrmänner wurden bei den Löscharbeiten verletzt. Einer von ihnen schwer. Um genügend Löschwasser zu bekommen, musste eine Zisterne an der Wewelsburg angezapft werden.
 
Westfälisches Volksblatt
 
Nach Großbrand bei Holzbau Grote: Ausmaß des Feuers wird sichtbar. Alles in Schutt und Asche.{gallery}news/2018/181229bue6{/gallery}
 
 
Am Morgen nach dem verheerenden Großbrand bei der Holzbaufirma Grote wird das Ausmaß der Zerstörung sichtbar. Die komplette Produktion des Familienbetriebs in Büren-Wewelsburg liegt in Schutt und Asche. Der Schaden geht in die Millionen.
Auch mehr als zwölf Stunden nach des Ausbruch des Feuers Rauch aus den Trümmern. Verbogene Stahlträger und heruntergestürzte Bleche zeugen von der Wucht des Feuers, mit der der Brand gewütet hat. Mittendrin liegen bis zur Unkenntlichkeit verformte ausgebrannte Wracks von einem Gabelstapler und einem LKW.
 
Die ganze Nacht über waren mehr als 170 Feuerwehrleute im Einsatz. Erst um drei Uhr war das Feuer gelöscht. Die Kontrolle möglicher Glutnester und Aufräumarbeiten dauern jedoch laut Einsatzleitung bis in den Vormittag an.
Klären muss jetzt die Polizei, wie es zu dem Brand kam. Ermittler der Kripo nahmen dazu am Morgen - wie in solchen Fällen üblich - an der Brandstelle ihre Untersuchungen auf. Vermutet wird, dass das Feuer im einem Spänebunker, vielleicht durch einen Kurzschluss, ausbrach. Das muss nun überprüft werden. Der Schaden soll nach ersten Schätzungen bei mindestens zwei Millionen Euro liegen.
 
Polizeipresse
 
Büren-Wewelsburg, Niederhagen Brand eines holzverarbeitenden Betriebes
 
Aus bislang ungeklärter Ursache gerät auf dem Gelände der Firma ein Spänebunker in Brand. Von diesem greift das Feuer auf eine angrenzende Fertigungshalle über. Der Spänebunker (ca. 10 mal 20 Meter groß) und die Fertigungshalle (ca. 20 mal 55 Meter groß) werden durch den Brand völlig zerstört. Bei den Löscharbeiten wurden ein 24jähriger Feuerwehrmann leicht und ein 49jähriger Feuerwehrmann schwer verletzt. Der entstandene Sachschaden dürfte in Millionenhöhe liegen. Die Ermittlungen zur Brandursache werden in der nächsten Woche durch die Kriminalpolizei Paderborn erneut aufgenommen.