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22. Februar. Borchen.

Flammen zerstören Wohnwagen in Carport und greifen auf Borchener Wohnhaus über.{gallery}news/2020/200223b1{/gallery}

 
 
Borchen-Nordborchen. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahre mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Borchen in der Nacht zu Karnevalssonntag die Prunksitzung der Nordborchener Karnevalisten und andere Faschingsparties verlassen und in den Einsatz gehen. Sirenen unterbrachen das närrische Treiben in der Altenaugemeinde.
Gegen 22.10 Uhr wurden zunächst die Löschzüge Nord- und Kirchborchen bei strömendem Regen zu einem Carportbrand nach Nordborchen in die Straße Am Knocken gerufen. Doch wenige Minuten später, auf die Rückmeldung des ersteintreffenden Rettungswagens hin, erhöhte die Leitstelle in Büren-Ahden das Alarmstichwort auf „Gebäudebrand".
Im Carport brannte ein Wohnwagen lichterloh, und die Flammen griffen bereits auf das angrenzende Wohngebäude über. Daraufhin wurde auch der Löschzug Alfen zum Brandeinsatz alarmiert. Zur Unterstützung der Einsatzkräfte rückte auch der Gerätewagen Logistik des Löschzugs Dörenhagen aus. Insgesamt waren knapp 60 Feuerwehrleute am Nordborchener Ortsrand im Einsatz.
Innerhalb kurzer Zeit waren von dem Wohnwagen nur noch ausgeglühte Trümmer übrig. Von einer Gasflasche blies das Sicherheitsventil ab, berichtet Einsatzleiter und Wehrführer Bernd Lüke. Innerhalb weniger Minuten platzten an der nördlichen Giebelseite und auf der Gartenseite die Scheiben des Wohngebäudes mit lautem Knallen und die Flammen griffen auf die Inneneinrichtung des Gebäudes über, dessen Bewohner nicht zu Hause waren, sondern ausgelassen Karneval feierten.{gallery}news/2020/200223b2{/gallery}
 
 
Im Dachgeschoss stand ebenfalls ein Raum im Vollbrand und wurde durch die Flammen vollkommen zerstört, so Lüke. Die Einsatzkräfte nahmen anschließend mit Unterstützung durch die Drehleiter einen Teil der Dacheindeckung auf, um den Dachstuhl und den Spitzboden von innen und außen auf versteckte Brandnester kontrollieren zu können.
Mit Hilfe von Dachlatten und Folien dichteten die Einsatzkräfte wegen der erwarteten starken Regenfälle am Sonntag das teilabgedeckte Dach notdürftig ab. In einer Garage, die Nachbarn zur Verfügung gestellt hatten, stellte die Feuerwehr Heizgeräte auf, damit sich Atemschutzgeräteträger nach ihren Einsätzen geschützt aufhalten konnten. Außerdem sorgten die Dörenhagener Kräfte für die Verpflegung während des Einsatzes.
Die Lösch- und Aufräumarbeiten dauerten bis gegen 2 Uhr am Sonntagmorgen an. Unter anderem entfernten die Einsatzkräfte auch noch den Brandschutt aus dem Obergeschoss des Wohnhauses.
Als Brandursache hat die Polizei den Brand einer Mülltonne ermittelt, die im Carport abgestellt war. Von dort griffen die Flammen auf den Wohnwagen und das angrenzende Haus über.  Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 50.000 Euro. Während der Nacht kamen die Hausbewohner bei Nachbarn unter.

 

Bericht: VdF Paderborn, Ralph Meyer
 

Polizeipresse

Am Samstag, den 22.02.2020, geriet eine im Carport eines Einfamilienhauses abgestellte Mülltonne aus bislang noch nicht geklärter Ursache in Brand. Gegen 22:10 Uhr bemerkten die Mieter des dazugehörigen Einfamilienhauses an der Straße "Am Knocken" ein Feuer im Carport und verständigten die Feuerwehr. Durch den Brand wurden sowohl das Carport, als auch Teile des Hauses teils stark beschädigt. In dem Carport stand zudem ein Wohnwagen, auf den die Flammen ebenfalls übergriffen. Der Wohnwagen brannte dabei nahezu komplett aus. Der Gesamtschaden wird auf ca. 50.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Tatortnähe gesehen haben, sich bei der Polizei über folgende Telefonnummer: 05251-3060 zu melden.