26. Januar. Hövelhof.

Hohes Lob zollt die Wehrführung der Feuerwehr Hövelhof dem Engagement einer Bewohnerin eines Zwei-Familienhauses an der Von-Spee-Straße. Durch ihr überlegtes Handeln verhinderte einen großen Schaden, denn in der Küche der Erdgeschosswohnung hatte es bereits gezündet, berichtet Wehrführer Sebastian Lienen.

 

 
Hövelhof. Gegen 11 Uhr hörte die Mieterin in ihrer Wohnung im Obergeschoss plötzlich das laute Piepen eines Rauchmelders aus der Erdgeschosswohnung und nahm in diesem Moment auch Brandgeruch wahr. Ohne zu zögern wählte sie den Notruf. Um 11.02 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises in Büren-Ahden per Meldeempfänger die Feuerwehr Hövelhof, die sofort in Richtung Jägerkreuzsiedlung ausrückte, so Einsatzleiter Max Rempe, zugleich stellvertretender Wehrführer.
 
An der Einsatzstelle stellten die Feuerwehrleute eine starke Rauchentwicklung in der Erdgeschosswohnung fest und ließen unverzüglich das Alarmstichwort erhöhen. Dadurch wurde um 11.11 Uhr per Sirene Vollalarm für die Sennewehr ausgelöst. Auch das Deutsche Rote Kreuz rückte zur Unterstützung aus. In der Wohnung konnte die Feuerwehr dann rasch Entwarnung geben: Auf dem Herd war vergessenes Essen in einem Topf verkohlt, und die Bewohner waren nicht zu Hause. Beherzt kümmerte sich die Bewohnerin aus dem Obergeschoss auch um den Hund aus der verrauchten Wohnung und brachte das Tier in Sicherheit, so Sebastian Lienen.
 
Anschließend belüfteten die Einsatzkräfte die Erdgeschosswohnung. „Wir sind froh, dass es so glimpflich abgelaufen ist und kein Gebäudeschaden entstanden ist“, ergänzt Einsatzleiter Rempe.