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4. September. Paderborn.

 Zwei Autos stoßen auf Kreuzung in Paderborn frontal zusammen. Schwangere und zwei Kinder verletzt.

 
Paderborn. Bei einem Verkehrsunfall auf dem Heinz-Nixdorf-Ring sind am Samstag sechs Menschen verletzt worden, darunter zwei Kinder und eine im siebten Monat schwangere Frau. Zwei Autos waren im Kreuzungsbereich frontal zusammengestoßen.
 
Eine übersehen rote Ampel dürfte nach ersten Ermittlungen der Polizei Ursache für einen Verkehrsunfall am Samstagabend auf dem Heinz-Nixdorf-Ring in Paderborn sein. Bei dem Unfall wurden vier Fahrzeuginsassen schwer und zwei weitere leicht verletzt. An beiden beteiligten Fahrzeugen entstand Totalschaden, den die Polizei auf rund 16.000 Euro beziffert.
 
Um 18.15 Uhr beabsichtigte der 40-jährige Fahrer es Seat Ibiza aus Richtung Elsen kommend vom Heinz-Nixdorf-Ring nach links in die Münsterstraße abzubiegen. Mit im Fahrzeug befand sich eine 28-jährige, schwangere Beifahrerin sowie zwei sechs und acht Jahre alte Kinder. Der Seat prallte beim Abbiegeversuch frontal in einen entgegenkommenden 3er BMW, in dem sich zwei Insassen befanden. Beide Fahrzeuge blieben völlig demoliert im Kreuzungsbereich liegen. Mehrere Rettungswagen und Notärzte eilten an die Unfallstelle. Deren Besatzungen kümmerten sich um die Erstversorgung der Verletzten. Paderborner Feuerwehrkräfte stellten den Brandschutz sicher. Die vier erwachsenen Fahrzeuginsassen wurden mit schweren Verletzungen in Paderborner Krankenhäuser eingeliefert. Auch die beiden leichtverletzten Kinder wurden vorsorglich in Kliniken gebracht.
 Erste Ermittlungen der Polizei ergaben, dass ein Rotlichtverstoß unfallursächlich sein dürfte. Der Seatfahrer hätte behauptet, bei Grünlicht abgebogen zu sein. Laut Polizeiauskunft liegen allerdings mehrere Zeugenaussagen vor, die aussagen, dass die Ampel für den entgegenkommenden BMW Grün gezeigt habe. Die Ermittlungen werden noch weitergeführt. Vorsorglich wurden der Seat Ibiza sowie das Handy des Fahrers sichergestellt. Der BMW wurde abgeschleppt. Den Sachschaden schätzten Polizeibeamte vor Ort auf rund 16.000 Euro. Der Kreuzungsbereich war bis gegen 20 Uhr für die Unfallaufnahme sowie die Bergung der Fahrzeuge teilweise gesperrt. Der Verkehr wurde abgeleitet.
 
Westfälisches Volksblatt