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11. September. Paderborn.

Glück im Unglück hatten Mutter und Tochter, als am Samstagmittag in Abwesenheit ein Topf mit Essen auf dem Herd in der Küche brannte. 

 
Paderborn. Das Malheur ereignete sich im siebten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Arndtstraße in Paderborn. In der Mittagszeit hörte ein Nachbar den Alarm eines Rauchmelders und entdeckte auch eine deutliche Rauchentwicklung im Bereich der Wohnungstür. Er alarmierte sofort die Feuerwehr. Auf sein Klopfen und Klingeln an der Wohnungstür machte sich allerdings niemand bemerkbar.
 
Um 12.29 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises Paderborn unter dem Stichwort Wohnungsbrand die Paderborner Feuerwehr. Rund 35 Einsatzkräfte der Wachen Nord und Süd sowie die Ehrenamtlichen der Einheiten Stadtheide und Stadtmitte rückten zur Brandstelle aus. Auch ein Rettungswagen sowie ein Notarzt steuerten die Arndtstraße an.

Dort informierte der Nachbar die anrückenden Kräfte, dass die Bewohner vermutlich nicht daheim seien, da auch das Fahrzeug der Familie nicht auf seinem Parkplatz stand. Die Feuerwehr installierte einen Rauchschutzvorhang, um das Treppenhaus zu schützen und drang mit einem Trupp unter Atemschutz in die verrauchte Wohnung ein. Parallel dazu leiterte eine Drehleiter auf der Gebäuderückseite am Balkon der betroffenen Wohnung im siebten Obergeschoss an und sorgte so für einen Fluchtweg. 

 
Mit minimalem Wassereinsatz löschte die Feuerwehr den brennenden Topf und stellte ihn anschließend zum Abkühlen auf den Balkon, berichtet Einsatzleiter Werner Gerold. Anschließend wurde die verrauchte Wohnung mit Hochleistungslüftern rauchfrei gemacht und belüftet. Wenig später trafen auch Mutter mit Tochter an der Brandstelle ein und waren erleichtert, dass alles so glimpflich ausgegangen war.