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Delbrück Bentfeld.

Jahreshauptversammlung Löschzug Bentfeld. Wehrführer lobte das große Engagement der 49 Löschzugmitglieder in den verschiedensten Fachgruppen.

 
Bentfeld. „Was hier beim Löschzug Bentfeld in den letzten Jahren passiert ist, kann man durchaus als traumhaft bezeichnen!“ Das sagte Delbrücks Wehrführer Johannes Grothoff anlässlich der Jahreshauptversammlung im Gasthof Haus Nolte. Gründe für diese äußerst positive Einschätzung: „Bis zum Ende des Jahres haben wir den zum Teil museumsreifen Fuhrpark in Bentfeld komplett erneuert. Das Gerätehaus wurde durch finanzielle Mittel der Stadt erweitert, auch der Löschzug selber wächst personell immer weiter.“
 
In seinem Bericht blickte Schriftführer Marvin Müller auf das Jahr 2020 zurück. Der inzwischen auf 49 Feuerwehrleute gewachsene Löschzug wurde zu 51 Einsätzen alarmiert. Dabei galt es unter anderem, 17 Gefahrstoffeinsätze (viele davon als Folge des Glasfaserausbaus), 17 technische Hilfeleistungseinsätze sowie sechs Brandeinsätze abzuarbeiten. Insgesamt kamen 1192 Einsatzstunden zusammen. Das vergleichsweise etwas rückläufige Einsatzgeschehen dürfte auf die Corona-Pandemie zurückzuführen sein. Weitere 1133 Stunden kamen durch Aus- und Weiterbildungen hinzu. Parallel wurde das Bentfelder Feuerwehrgerätehaus umgebaut und erweitert.
 
Löschzugführer Stefan Peitz dankte allen Mitgliedern, die sich im Durchschnitt im Jahr 2020 sechs Arbeitstage in den Dienst der Feuerwehr gestellt haben. Dies griff auch Bürgermeister Werner Peitz in seinem Grußwort auf: „Ihr seid mit Herzblut, Leidenschaft und Einsatzfreude bei der Sache und leistet immer wieder höchst professionelle Hilfe.“ Peitz dankte auch den Familien und den Arbeitgebern für die Unterstützung der Feuerwehrleute und unterstrich die Bedeutung einer modernen Ausstattung.
 
„Der Löschzug Bentfeld übernimmt in der Gesamtwehr eminent wichtige Aufgaben“, unterstrich Johannes Grothoff und zählte beispielhaft die Wasserrettung, die Besetzung des Einsatzleitwagens sowie die ABC-Einsätze auf. „Wir können in Bentfeld tagsüber mehr Atemschutzgeräteträger in den Einsatz bringen als manche komplette Feuerwehr im Kreisgebiet. Darauf könnt ihr wirklich stolz sein. Ihr seid ein verlässlicher Partner“, so Grothoff weiter. Der Leiter der Delbrücker Feuerwehr erinnerte daran, dass die Feuerwehr Bentfeld noch 1978 lediglich mit einem VW Bulli ausrückte. Die Löschzugführer Bernhard Klocke, Georg Schulze und Stefan Peitz haben in der Folgezeit eine schlagkräftige Einheit aufgebaut.
 
1984 schloss sich Hermann Nolte dem Löschzug Bentfeld an. Von 1988 bis 2019 war er stellvertretender Kassierer des Löschzuges; seit 21 Jahren engagiert er sich als Gerätewart im Löschzug. Nun wurde Nolte verabschiedet. Zu seinem Nachfolger wurde Marcel Mertens ernannt.
Für 35 Jahre im Dienst des Löschzuges wurde Peter Marks geehrt. Die Ehrennadel in Silber des Stadtfeuerwehrverbandes konnte dessen Vorsitzender Bernd Grothoff an Löschzugführer Stefan Peitz überreichen. Der Brandoberinspektor trat 1984 der Jugendfeuerwehr bei. Seit 2016 ist er Löschzugführer. Er war bereits als Gerätewart, als Jugendgruppenleiter und auf weiteren Posten aktiv.
Mit der Ehrennadel in Bronze wurden Gruppenführer Marvin Müller und Tobias Münsterteicher ausgezeichnet. Außerdem standen zahlreiche Beförderungen an. Als Feuerwehrmänner wurden Steffen Becker, Raphael Kleine, Kevin Klocke und Christian Schüttemeier neu in den Löschzug aufgenommen.
 
Westfälisches Volksblatt von Axel Langer
 
Fotos: DER STELLVERTRETENDE LEITER DER FEUERWEHR, JOHANNES APPELBAUM (LINKS) UND DER FEUERWEHRCHEF JOHANNES GROTHOFF (RECHTS) FREUTEN SICH ÜBER EINE VIELZAHL AN BEFÖRDERUNGEN. BEFÖRDERT WURDEN (AB 2.VON LINKS): CHRISTIAN SCHÜTTEMEIER, FREDERICK GOCKEL, STEFFEN BECKER, RAPHAEL KLEINE, MORITZ ZWINGMANN, PHILIPP BLUM UND FABIAN GOCKEL.

 

DER STELLVERTRETENDE WEHRFÜHRER RALF FISCHER (LINKS) UND DER VORSITZENDE DES STADTFEUERWEHRVERBANDES, BERNHARD GROTHOFF (RECHTS), DANKTEN MARCEL MERTENS (AB 2.VON LINKS), HERMANN NOLTE, TOBIAS MÜNSTERTEICHER, STEFAN PEITZ, MARVIN MÜLLER UND PETER MARKS FÜR IHREN ENGAGIERTEN EINSATZ.