10. November. Borchen.

Der schnelle Einsatz der Borchener Feuerwehr verhinderte am Mittwochmorgen größeren Gebäudeschaden an einem zweigeschossigen Wohnhaus am Kirchborchener Friedhofsweg.

 
Borchen-Kirchborchen. Gegen 10.30 Uhr bemerkte eine Arzthelferin aus einer Praxis am Stadtweg eine starke Rauchentwicklung an einem Wintergarten und alarmierte per Notruf die Feuerwehr. Die Leitstelle löste um 10.38 Uhr Alarm für die Löschzüge Nord- und Kirchborchen sowie Alfen aus.
Auf der Gebäuderückseite brannten Mobiliar, darunter ein Kunststofftisch, und zahlreiche Dekoartikel unter starker Rauchentwicklung lichterloh in einem angrenzenden Wintergarten. Die Hitzeentwicklung war so stark, dass bereits die Scheiben am Wohnhaus geplatzt waren.
 
Durch den schellen Löschgriff von der Gebäuderückseite und durch das Wohnhaus verhinderten die rund 35 Feuerwehrleute unter der Eisatzleitung von Andreas Plöger, stellvertretender Leiter der Borchener Feuerwehr, ein Übergreifen auf das Wohngebäude.
 
Durch die enge Bebauung und die schmalen Straßen konnte die Feuerwehr nur ein Löschfahrzeug nahe der Brandstelle aufstellen, um Platz für einen möglichen Einsatz einer Drehleiter freizuhalten. Die übrigen Fahrzeuge standen am Stadtweg im Bereich Friedhof in Bereitschaft. Auch Löschwasser wurde über eine längere Wegstrecke gefördert. Bewohner oder Einsatzkräfte kamen nicht zu Schaden.

Als Ursache für den Brand ermittelte die Polizei unsachgemäßen Umgang mit einem gasbetriebenen Unkrautbrenner. Ein 66 Jahre alter Hausbewohner, der im Garten Unkraut abflämmen wollte, entzündete das Gerät bereits im Wintergarten. Dabei setzte die Flamme das Mobiliar in Brand. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mehrere tausend Euro.