5. März. Paderborn.

Kleine Ursache, große Wirkung: Angebranntes Essen auf einem Herd löste am frühen Samstagmorgen einen größeren Einsatz der Paderborner Feuerwehr im Riemekeviertel aus. 

 
Paderborn. Kurz nach 7 Uhr nahm eine Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses an der Wolff-Metternich-Straße Brandgeruch aus der Nachbarwohnung im zweiten Obergeschoss wahr, alarmierte die Feuerwehr per Notruf und weckte den schlummernden Nachbarn durch Klopfen, Rufen und Klingeln.
 
Um 7.06 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises die Feuerwehr Paderborn unter dem Stichwort „Feuer, Menschenleben in Gefahr“ zu einem Zimmerbrand. Neben den beruflichen Kräften der Wachen Nord und Süd rückten auch die Ehrenamtlichen der Einheiten Elsen und Stadtheide zum Brandobjekt aus. Auch zwei Rettungswagen und der Notarzt fuhren zu dem mehrgeschossigen Haus, in dem insgesamt neun Parteien wohnen.
Dort stellte sich jedoch rasch heraus, dass der Brandgeruch durch angebranntes Essen auf dem Herd verursacht worden war. „Wie lange es dort bereits gekokelt hat, lässt sich nicht mehr sagen“, berichtet Georg Brüggenthies vom Einsatzführungsdienst. Die Feuerwehr sorgte für eine zügige Lüftung der Küche.

Der Bewohner, der in der verrauchten Wohnung geschlafen hatte, lehnte eine Sichtung durch den Rettungsdienst und den Notarzt ab. Nach rund 20 Minuten rückten die rund 35 Einsatzkräfte wieder ab.