19. Juli. Delbrück Westenholz.

Zu einem ausgedehnten Vegetationsbrand rückten am Dienstagabend rund 70 Feuerwehrleute in den Stadtteil Westenholz aus. Dort standen gegen 19.30 Uhr abgemähte Getreidefelder in einer Größenordnung von rund 4.000 Quadratmetern in Brand. Auch ein Mähdrescher wurde ein Opfer der Flammen.

 Delbrück. Über der ausgedehnten Fläche zwischen Obernheideweg, Rohlingsweg und Westenholzer Straße stand eine riesige Rauchwolke, die den Einsatzkräften den Weg wies. Neben den Ehrenamtlern des Löschzugs Westenholz wurden auch die Kräfte der Löschzüge Lippling und Ostenland sowie der Delbrücker Wassertransportzug zur Verstärkung alarmiert. „Insgesamt waren rund 70 Feuerwehrleute im Einsatz“, berichtet Johannes Grothoff, Leiter der Feuerwehr Delbrück, der den Einsatz in der Feldflur leitete. Die Fahrzeuge des Löschwassertransportzuges auf Kreisebene, der ebenfalls alarmiert worden war, mussten nicht mehr ausrücken.

 

Unterstützung erhielten die Feuerwehrleute durch sieben Landwirte, die sofort mit Schleppern und Scheibeneggen zum brennenden Feld fuhren und die bereits abgeernteten Bereiche, die noch nicht brannten, grubberten, um so die Ausbreitung der Flammen zu verhindern. „Sonst wären das Feuer blitzschnell auf das angrenzende Wohngebiet und auch auf das Feuerwehrgerätehaus an der Westenholzer Straße zugelaufen“, ergänzt Grothoff. 
 
Bewährt haben sich bei dem Flächenbrand das neue TLF 3000 aus Ostenland, das neben einem großen Löschwassertank auch über Bodendüsen verfügt, mit denen sich das Einsatzfahrzeug bei Flächen- und Vegetationsbränden wirksam selbst schützen kann. Auch das 4.000 Liter fassende Tanklöschfahrzeug aus Lippling, das bereits am Dienstagmorgen im Einsatz war, unterstützte die Löscharbeiten in Westenholz. 
 
Ralph Meyer, Foto FW