2. September, Paderborn George-Marshall-Ring.

Spektakulärer Verkehrsunfall auf dem George-Marshall-Ring in Paderborn: Gegen 21.35 Uhr am Freitagabend verunglückte ein mit drei Männern besetzter Opel-Astra kurz hinter der Brücke über die Bundesstraße 64.

 
Paderborn. Nach ersten Erkenntnissen war der Wagen in Richtung Bad Driburg unterwegs gewesen und bog dann nach rechts in Richtung George-Marshall-Ring ab. Nach Mitteilung der Polizei beschleunigte der Wagen dann stark, als nach Auskunft der Insassen ein Wildtier die Straßen gequert haben soll. Beim Ausweichen geriet der Opel ins Schleudern, kam nach links von der Fahrbahn ab, zertrümmerte einen mehrere Meter hohen, massiven Vorwegweiser, überschlug sich und blieb auf dem Dach im Graben liegen.
 
Um 21.41 Uhr wurde die Feuerwehr Paderborn alarmiert, die mit den beruflichen Kräften der Wache Nord, dem Notarzt und zwei Rettungswagen zur Unfallstelle fuhr. Dort hatten Fahrer und Beifahrer das Wrack bereits aus eigener Kraft verlassen. Ein weiterer Insasse flüchtete zunächst zu Fuß von der Unfallstelle.
Durch die Wucht des Aufpralls gegen den Wegweiser wurde dem Opel das linke Hinterrad abgerissen, berichtet Feuerwehr-Einsatzleiter Markus Pahls. Auch die Frontschürze des Opel wurde durch den Unfall vom Fahrzeug getrennt.
Die beiden verletzten Insassen wurden noch an der Unfallstelle notärztlich versorgt und anschließend in Paderborner Krankenhäuser eingeliefert. Der flüchtige dritte Insasse wurde gegen 22 Uhr im Bereich der Nordstraße angetroffen. Offenbar war er als Anhalter getrampt. Auch er wurde von einem weiteren Notarzt versorgt und anschließend ebenfalls mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert. 
 
Bericht/Foto. Ralph Meyer VdF