30. Juni. Delbrück.

Rollsplitt: junge Fahrer verunglücken mit zu hoher Geschwindigkeit.{gallery}news/2020/200701de{/gallery}
 
Delbrück (ots)(mb) Gleich zwei Verkehrsunfälle mit Verletzten und Totalschäden haben sich am Dienstag auf der Westenholzer Straße in einem Bereich ereignet, der frisch mit Rollsplitt ausgebessert wurde. Zurzeit ist ab Heustraße in Richtung Delbrück über mehrere hundert Meter Rollsplitt aufgebracht. Weit vor der Gefahrenstelle warnt ein Gefahrzeichen vor Rollsplitt und es gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 40 km/h.
Gegen 16.15 Uhr fuhr eine 23-jährige VW-Polo-Fahrerin auf der Westenholzer Straße in Richtung Delbrück. Sie hielt sich vermutlich nicht an das aktuelle Tempolimit und bremste erst auf dem Rollsplittfeld ab. Dabei geriet der Polo ins Schleudern und kam nach rechts von der Straße ab. Der Wagen prallte im Graben frontal gegen zwei Baumstümpfe und einen Straßenbaum. Entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung blieb das Auto mit Totalschaden im Graben stehen. Die junge Fahrerin zog sich leichte Verletzungen zu und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Salzkotten gebracht.
Um 20.45 Uhr verunglückte ein 21-jähriger Kia-Picanto-Fahrer etwa an der gleichen Stelle. Auch der junge Fahrer hatte auf dem Rollsplitt die Kontrolle über seinen Wagen verloren und war in gleicher Fahrrichtung nach rechts von der Straße abgekommen. Sein Fahrzeug blieb ebenfalls mit Totalschaden im Graben liegen und der leicht verletzte Fahrer musste in einem Paderborner Krankenhaus behandelt werden.

#PassAuf!
Die Polizei rät, die Gefahr von Rollsplitt nicht zu unterschätzen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird schon vor der eigentlichen Gefahrenstelle herabgesetzt und die 40 km/h sollten zwingend eingehalten werden. Der Bremsweg ist auf Rollsplitt deutlich länger und die Gefahr, ins Schleudern zu geraten, ist enorm hoch.


 Bericht: Presseportal Polizei, Foto A. Langer WB