Featured

9. April. Paderborn.

Bei einem Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Dubelohstraße sind in der Nacht zu Freitag eine Frau und ein Mann verletzt worden.

 
Paderborn-Schloß Neuhaus. Ein Topf mit heißem Frittierfett auf einem eingeschalteten Herd sorgte in der Nacht zu Freitag für einen Feuerwehreinsatz in einem Mehrfamilienhaus an der Dubelohstraße.
Um 2.18 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises Paderborn in Büren-Ahden die Feuerwehr Paderborn, die mit den beruflichen Kräften der Wachen Nord und Süd und den Freiwilligen der Einheit Schloß Neuhaus zur Brandstelle ausrückten. Auf dem Herd war Frittierfett einem Topf in Brand geraten.
 
Richtigerweise setzten die die beiden alten Bewohner kein Wasser zum Löschen ein. Während eine 22 Jahre alte Frau die Feuerwehr alarmierte, versuchte der 27-jährige Bewohner, den brennenden Topf mit einer Decke abzudecken, die dabei jedoch ebenfalls in Brand geriet. Mit einem Feuerlöscher gelang es einem Nachbarn schließlich, die Flammen zu ersticken. In der stark verrauchten Küche schnell den „Übeltäter" ausfindig und entfernte die verbrannten Gerätschaften vom Herd, berichtet Einsatzleiter Sebastian Guhl.

 

Anschließend belüfteten die Einsatzkräfte die verrauchte Wohnung. Beide Bewohner wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst medizinisch behandelt und anschließend mit Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert. Insgesamt waren rund 35 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Dubelohstraße war kurzzeitig in Höhe der Brandstelle gesperrt. Die Polizei nahm noch in der Nacht ihre Arbeiten zur Ermittlung der Brandursache auf. In der Küche entstand Sachschaden. Die Wohnung ist derzeit nicht bewohnbar. 
 
Bericht: Polizei
Bei einem Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Dubelohstraße sind in der Nacht zu Freitag eine Frau (22) und ein Mann (27) verletzt worden.
 
Das Feuer war gegen 02.15 Uhr in der Küche einer Erdgeschosswohnung in der sich der Mann und die Frau aufhielten ausgebrochen. Auf dem Herd hatte ein Topf mit Öl Feuer gefangen. Während die Frau die Feuerwehr alarmierte versuchte der 27-jährige Bewohner vergeblich das Feuer mit einer Decke zu löschen. Dabei zog er sich leichte Brandverletzungen zu. Ein Nachbar eilte mit einem Feuerlöscher hinzu und konnte den Brand löschen. Durch die starke Rauchentwicklung bestand bei den Wohnungsbewohnern der Verdacht auf Rauchgasvergiftung. Mit einem Rettungswagen wurden beide in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr lüftete die Wohnung und das Treppenhaus. In der Küche entstand Sachschaden. Die Wohnung ist derzeit nicht bewohnbar.