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19. April. Hövelhof.

Im Hövelhofer Ortsteil Hövelriege brannte am späten Montagnachmittag der Dachstuhl eines Mehrfamilienwohnhauses auf dem Gelände eines ehemaligen Holzhandels und Sägewerks, das gerade umgebaut wird. Eine Bewohnerin hatte die Flammen noch rechtzeitig bemerkt und alarmierte die Feuerwehr.

 
Hövelhof-Hövelriege. Als die zum Brandzeitpunkt im Haus verweilende Bewohnerin kurz nach 17 Uhr das Knistern der Flammen und Brandrauch wahrgenommen hatte, stand der Dachstuhl des Wohnhauses am Eisenweg bereits im Vollbrand. Die Frau alarmierte sofort per Notruf die Feuerwehr und brachte sich dann selbst in Sicherheit.
 
Die Leitstelle des Kreises löste um 17.11 Uhr per Meldeempfänger und Sirene Alarm für die Feuerwehr Hövelhof aus, und auch eine zweite Drehleiter aus Stukenbrock wurde nach Hövelriege beordert. Insgesamt 50 Einsatzkräfte rückten zur Brandstelle in der Nähe der Kreisgrenze zum Kreis Gütersloh aus. Zwei Trupps unter Atemschutz bekämpften die Flammen im Außenangriff. Außerdem wurden zwei Drehleitern zur Brandbekämpfung eingesetzt, berichtet Pressesprecher Tim Kesselmeier. Die Einsatzleitung lag in Händen von Wehrführer Sebastian Lienen.
 

Da derzeit Dachdecker am Dachstuhl des Hauses arbeiten, konnte die Brandbekämpfung auch über ein Baugerüst erfolgen. Eine Brandschutzwand verhinderte im Hausinneren ein weiteres Ausbreiten der Flammen. Zur weiteren Erkundung für die Nachlöscharbeiten setzte die Feuerwehr Hövelhof auch ihre Drohne und Wärmebildkameras zur Erkundung von Glutnestern ein. Der Abrollbehälter Atemschutz der Kreisfeuerwehrzentrale sorgte für den nötigen Nachschub an Atemschutzflaschen. Auch ein Rettungswagen und der Hövelhofer Feuerwehrarzt Georg Schneider standen in Bereitschaft. Zur Brandursache gibt es noch keine Hinweise.

 

Die Polizei nahm noch am Montagabend ihre Ermittlungen auf. Der Sachschaden wird auf einen hohen fünfstelligen Betrag geschätzt.