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1. Juni. Paderborn.

Auf der Autobahn 33 ist am Dienstagnachmittag bei einem Verkehrsunfall zwischen den Anschlussstellen Paderborn-Mönkeloh und Paderborn-Zentrum ein Autofahrer ums Leben gekommen. Zwei weitere Lastwagenfahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Der Unfall ereignete sich gegen 16.40 Uhr auf der Richtungsfahrbahn Bielefeld kurz vor der Talbrücke Barkhausen.

 

Paderborn. Auf der Autobahn 33 ist am Dienstagnachmittag bei einem Verkehrsunfall zwischen den Anschlussstellen Paderborn-Mönkeloh und Paderborn-Zentrum ein 20-jähriger Autofahrer ums Leben gekommen, sein Beifahrer (47) überlebte schwerverletzt. Zwei weitere Lastwagenfahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Der Unfall ereignete sich gegen 16.40 Uhr auf der Richtungsfahrbahn Bielefeld kurz vor der Talbrücke Barkhausen.

Der Transporter einer Montagefirma aus dem Kreis Cloppenburg war aufgrund des Rückstaus der Baustelle zwischen den Anschlussstellen Paderborn und Elsen am Stauende zum Stehen gekommen. Das erkannte nach Auskunft der Polizei der 48-jährige Fahrer eines hinter ihm fahrenden Sattelzuges aus der Slowakei zu spät und prallte mit voller Wucht auf den Transporter und schleuderte das zertrümmerte Wrack gegen die rechte Schutzplanke.
Anschließend prallte der Sattelzug auf einen weiteren Sattelzug aus dem Kreis Gütersloh, der wiederum gegen einen dritten Sattelzug aus Polen geschoben wurde. Durch die aufeinander geschobenen Sattelzüge wurden die seitliche Schutzplanke und ein Feld der Lärmschutzwand durchbrochen.
Um 16.41 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises Paderborn die Feuerwehr Paderborn, die umgehend mit den Kräften der beruflichen Wachen Süd und Nord auf die Autobahn ausrückte. Neben mehreren Rettungswagen rückten auch beide Notärzte und der Leitende Notarzt Rolf Vogel zur Unfallstelle aus, berichtet Feuerwehrwehr-Einsatzleiter Marco Sickmann.
Für den eingeklemmten Fahrer des Transporters aus Norddeutschland kam jedoch jede Hilfe zu spät. Der 20-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle. Sein Beifahrer erlitt bei dem Aufprall schwere Verletzungen. Die beteiligten Lkw-Fahrer erlitten leichte Verletzungen und wurden an der Unfallstelle nach ihrer medizinischen Versorgung auch von der Notfallseelsorge betreut.
Mit einer Gafferschutzwand sicherte die Feuerwehr die Unfallstelle vor allzu neugierigen Blicken vorbeifahrender Autofahrer. Der Transporter sowie die beiden Lkw waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Die Feuerwehrleute stellten den Brandschutz sicher und streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Im Einsatz waren auch die Ehrenamtler  der Einheit Stadtmitte. Freiwillige Kräfte aus Wewer und der Stadtheide besetzten die verwaisten Wachen.
Der Autoverkehr in Richtung Bielefeld wurde an der Anschlussstelle Mönkeloh abgeleitet. Bereits nach kurzer Zeit waren auch die örtlichen Umleitungsstrecken überlastet. Für die Unfallaufnahme und die Bergung der Fahrzeuge blieb die Autobahn mehrere Stunden lang in Fahrtrichtung Bielefeld unpassierbar.
Die wartenden Autofahrer wurden vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) mit Getränken versorgt. Später wurden die Fahrzeuge durch die Polizei zur Anschlussstelle Mönkeloh zurückgeführt. Die Sperrung an der Unfallstelle konnte erst am Mittwochmorgen gegen 9.30 Uhr aufgehoben werden.
Wie die Polizei am Mittwoch mitteilt, hat sie das Mobiltelefon und den Führerschein des 48-jährigen Lkw-Fahrers sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft Paderborn ließ zur Analyse des Unfallgeschehens einen Kfz-Sachverständigen hinzuziehen, der noch am Dienstag seine Arbeiten an der Unfallstelle aufnahm.