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9. Juni. Delbrück Ostenland.

Während eines Dienstabends: Einsatz in Ostenland in der Nähe des Feuerwehrgerätehauses. Feuerwehr rettet eine Person aus brennender Küche.

 
Delbrück-Ostenland. Mit dem Sinken der Coronainzidenzen nehmen die Feuerwehren ihren Ausbildungsbetrieb wieder auf, so auch in Ostenland. Der Dienstabend entwickelte sich für die Bewohner eines Wohnhauses an der Straße „Auf dem Haupte“ zum Glücksfall. Im Erdgeschoss des Wohnhauses kam es am Mittwochabend zu einem Küchenbrand. 
Da das Gebäude in unmittelbarer Nachbarschaft zum Feuerwehrgerätehaus liegt, vernahmen die Feuerwehrleute laute Hilferufe aus der Wohnung und sahen auch eine starke Rauchentwicklung.
 
Unverzüglich wurde der Ausbildungsdienst, in dem sich die Feuerwehrleute befanden, unterbrochen und die Brandbekämpfung aufgenommen. Noch bevor ein Notruf in der Feuerwehrleitstelle einging, war ein Trupp unter Atemschutz in die Brandwohnung eingedrungen und rettete eine Person aus der brennenden Küche. Weitere Bewohner wurden aus dem Haus evakuiert und vorsorglich von der Besatzung des Delbrücker Rettungswagens auf eine mögliche Rauchgasvergiftung untersucht. Der Verdacht bestätigte sich glücklicherweise nicht.
 
Binnen weniger Minuten wurde der Küchenbrand durch den gezielten Einsatz von Löschmitteln gelöscht. Mit einer Wärmebildkamera wurde die Küche auf weitere Glutnester untersucht und anschließend mit einem Hochleistungslüfter entraucht. Durch den schnellen und gezielten Einsatz der Feuerwehrkräfte wurde der Sachschaden gering gehalten. Nach rund 1,5 Stunden nahm der Löschzug Ostenland seine Ausbildungstätigkeit wieder auf.
 
Westfälisches Volksblatt von Axel Langer