7. März. Paderborn Sennelager.

Rund 45 Einsatzkräfte der Paderborner Feuerwehr wurden am späten Dienstagabend in den Paderborner Stadtteil Sennelager gerufen, denn am Pionierweg brannten zwei Gartenhütten, die an zwei Doppelgaragen grenzten, und die Flammen drohten auf die Gebäude überzugreifen.

 
Sennelager: Um 21.58 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises die Feuerwehr Paderborn unter dem Stichwort „Gartenhüttenbrand“. Daraufhin rückten zunächst die beruflichen Kräfte der Wachen Nord und Süd, die Ehrenamtlichen der Einheit Schloß Neuhaus und der Rettungsdienst aus. 
Bereits zwei Minuten später wurde das Alarmstichwort deutlich erhöht, nachdem weitere Abrufe bei der Leitstelle eingegangen waren und ein Übergreifen der Flammen auf die teilweise mit Fahrzeugen belegten Garagen und eine Gefahr für die Anwohner nicht ausgeschlossen werden konnte. Daraufhin rückten auch die Ehrenamtler der Einheiten Elsen und Sande in Richtung Pionierweg auf, berichtet Einsatzleiter Michael Beivers.
 
Innerhalb kurzer Zeit hatten die Feuerwehrleute nach einem Außen- und Innenangriff in einer Garage die Flammen auf der Gartenseite unter Kontrolle und eine Ausbreitung des Brandes verhindert. Unter Atemschutz brachten die Einsatzkräfte mit Schaufeln und in Mulden glimmendes Mobiliar und Reste von Einrichtungsgegenständen aus dem niedergebrannten Anbau, der als Gartenhaus genutzt worden war, durch die Garagen auf die Straßenseite. Eine der Hütten wurde komplett zerstört, auch die beiden Garagen wurden erheblich beschädigt.
 
Vier betroffene Anwohner in den angrenzenden Häusern wurden während der Löscharbeiten, die bis gegen 23.45 Uhr andauerten, in ihren Wohnungen von Feuerwehrleuten betreut. Personen kamen bei den Löscharbeiten nicht zu Schaden, so Jens Merschmann vom Einsatz- und Führungsdienst. Die Brandursache ist noch unbekannt. Die Polizei nahm noch in der Nacht zu Mittwoch ihre Ermittlungen auf. 
 
Bericht: Ralph Meyer VdF