9. März. Paderborn.

Kilometerlange Ölspur zieht sich durch Paderborn. Feuerwehr geht von drei Verursachern aus.

 
Paderborn. Erheblich umfangreicher als erwartet, gestaltete sich am Donnerstag (9. März) ein Einsatz der Feuerwehr in Paderborn. Eine Ölspur, die zunächst mit fünf Kilometern gemeldet worden war, entpuppte sich als nahezu doppelt so lange Spur quer durch das Stadtgebiet.
Gegen 10.30 Uhr war die Ölspur gemeldet worden. Sie zog sich von der Detmolder Straße über die Steubenstraße durch die Stadtheide und über den George-Marschall-Ring bis nach Benhausen sowie in der anderen Richtung vom Dr.-Rörig-Damm über den Inneren Ring bis zur Fürstenallee.
 
Rund 35 Einsatzkräfte waren bis nachmittags im Einsatz, um die Spur abzustreuen und das Bindemittel wieder aufzunehmen. Nach Angaben der Feuerwehr stellte sich vor Ort heraus, dass vermutlich drei Verursacher, die etwa zeitgleich teilweise dieselbe Strecke gefahren waren, die Spur verursacht haben. Bis zum frühen Nachmittag hätten bereits zwei Fahrer mit defekten Kraftfahrzeugen ermittelt werden können, berichtete die Feuerwehr.
„Das hatten wir so allerdings auch noch nicht, das ist wirklich ein erstaunlicher Zufall“, sagte Brandoberinspektor Sebastian Ewen. Vor Ort waren die hauptamtlichen Feuerwehrleute der Wache Nord mit Unterstützung der Ehrenamtlichen aus den Löschzügen Stadtheide und Benhausen im Einsatz. Unterstützung erhielten sie auch von einer Kehrmaschine des ASP.  Insgesamt waren 35 Einsatzkräfte stundenlang gebunden. Zu nennenswerten Verkehrsbehinderungen sei es nicht gekommen.
 
Bericht: Westfälisches Volksblatt