12. März. Salzkotten.

Für die Salzkottener Feuerwehr, die zurzeit 316 Einsatzkräfte in acht Löscheinheiten zählt, war 2022 wieder ein anstrengendes Jahr. Insgesamt rückten die Feuerwehrleute zu 371 Einsätzen aus.

 
Salzkotten. Im Durchschnitt pro Tag mehr als einmal. Neben 104 Brandeinsätzen leisten die Einsatzkräfte auch in 195 Fällen Technische Hilfe und meisterten 21 ABC-Lagen, bei den Schadstoffe freigesetzt worden waren. 40 Einsätze wurden durch Brandmeldeanlagen ausgelöst. Insgesamt zählte Sälzer Wehr am Jahresende 492 Angehörige. In der Einsatzabteilung sind 25 Frauen aktiv. Die Jugendfeuerwehr zählt 83 Kräfte. Der Ehrenabteilung gehören 81, der Unterstützungsabteilung 12 Personen an. 36 Feuerwehrleute arbeiten beim Wasserförderzug mit, und 17 bilden die Fernmeldeabteilung, so Vizewehrführer Christoph Schlünz.
Elf Frauen und Männer traten neu in den Dienst der Feuerwehr, und die Unterstützungsabteilung freut sich über fünf neue Mitarbeitende. Vier Feuerwehrleute wechselten in die Ehrenabteilung.
 
Um den Anforderungen gerecht zu werden, besuchten die Sälzer Kräfte 147 Lehrgänge. Angeschafft wurden im vergangenen Jahr mehrere Satellitentelefone und Endgeräte für das Starlink-Satelliten-Netzwerk, berichtet Tobias Rupprecht, Leiter der Salzkottener Feuerwehr. Dazu kommen 317 neue Ausgehuniformen. Im vergangenen Jahr hat die Feuerwehr außerdem vier Hilfeleistungslöschfahrzeuge (HLF 10) in Dienst gestellt, zwei weitere folgen noch in diesem Jahr.  Neben Baufortschritten beim Gerätehaus im Stadtteil Verlar sprach Rupprecht auch den Ausbau in Upsprunge an. Der folgt, sobald die Arbeiten in Verlar abgeschlossen sind. 
 
Bürgermeister Ulrich Berger erklärte, er sei stolz auf die Feuerwehr, die rund ums Jahr für die Sicherheit der Stadt und ihrer Bürger da sei. Die Jugendfeuerwehr nannte er „ein Aushängeschild“.  Auch Landrat Christoph Rüther dankte den Feuerwehrleuten für ihr großes Engagement, und Kreisbrandmeister Elmar Keuter begrüßte die Investition in neue Formen der Nachrichtenübermittlung. Wörtlich sagte er: Kommunikation ist gerade bei ausgedehnten Schadlagen das Wichtigste“. 
 
Geehrt wurden mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber für 25-jährige Mitgliedschaft: Uwe Klein, Martin Franke, Torsten Kulik, Heiko Tischendorf, Manuel Tegethoff, Christian Ewers, Björn Kleist, Philip Morley, Frank Freesmeier, Carsten Berensmeyer, Meinolf Becker und Rainer Strake. 
 
Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold für 35-jährige aktive Mitgliedschaft erhielten Ralf Daldrup, Tobias Rupprecht, Andreas Niggemeyer, Ingo Arlt-Gees, Franz-Josef Nillies, Mark Schütte, Martin Westermeir, Roger Wiesner, Matthias Petsche, Dirk Kuhlmann, Thomas Thiele, Oliver Voß, Arnold Schulte, Andreas Berg, Helmut Becker, Herbert Figgemeier, Jürgen Werner, Ludger Hecker und Matthias Kukuk.
Ehrenzeichen in Gold mit Goldkranz für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft gingen an Josef Burs, Hans-Josef Kammerer, Anton Altenrichter, Franz-Josef Pingel und Wolfgang Schölzel.
 
Befördert wurden zum Feuerwehrmann/zur Feuerwerfrau; Leonie Haiduck, Sara Drewes, Marcel Foik, Ansgar Hagen, Johannes Krois, Tom Luca Rottkamp, Anton Towesten und Moritz Knust; zum Oberfeuerwehrmann: Lars Volke, Florian Bejma, Florian Nillies, Max Petsche, Julian und Fabian Corazolla, Marcel Hecker, Simon Knust, Jan Fecke, Jannik Plückebaum und Ilja Deminov; zum Hauptfeuerwehrmann/zur Hauptfeuerwehrfrau: Maren Balke, Julian Fernhomberg und Markus Temme; zum Unterbrandmeister: Leon Kammerer, Simon Weilandt, Julian Kaup, Lukas Panten, Marvin Fecke und Lars Starosta; zum Oberbrandmeister: Michael Berensmeyer und Marvin Wenzlaff; zum Hauptbrandmeister: Dirk Kuhlmann, Sven Querl und Steffen Sausner; zum Brandinspektor: Matthias Petsche, Maximilian Thiele und Frank Tüllmann und zum Brandoberinspektor Markus Röhren und Torsten Napierala.
 
Bericht: Ralph Meyer VdF