22. April. Lichtenau.

Um 20.48 Uhr am Samstagabend alarmierte die Leitstelle die Einheiten aus Asseln, Ebbinghausen, Hakenberg, Holtheim und Lichtenau der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenau unter dem Stichwort „Zimmerbrand, Menschenleben in Gefahr“ zu einem Einsatz in der Glockenstraße im Ortskern von Lichtenau. Insgesamt rund 35 Feuerwehrleute rückten zur gemeldeten Brandstelle aus.

 

Lichtenau. Beim Eintreffen befanden sich bereits die meisten Bewohner des Mehrfamilienhauses vor dem Gebäude. Eine weitere Person wurde bei der ersten Erkundung durch die Feuerwehr aus dem Gebäude geleitet, berichtet Einsatzleiter Sören Dege, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Lichtenau.

Im Gebäude stellten die Feuerwehrleute eine Verrauchung fest, deren Ursache aber zunächst unklar blieb. Da die Anwesenden Bewohner angaben, dass der Verbleib von zwei weiteren Bewohnern unbekannt sei, konzentrierte sich der Einsatzschwerpunkt zunächst auf das Absuchen des betroffenen Gebäudebereichs. Die Suche des Trupps unter Atemschutz verlief erfolglos, und es wurden weder Personen noch Brandnester gefunden.

Als wahrscheinliche Ursache für die Verrauchung konnte ein Herd ausgemacht werden, so dass sich die weiteren Maßnahmen auf die Belüftung des Gebäudes beschränkten. Sämtliche Bewohner blieben unverletzt und wurden für die Dauer der Maßnahmen vom Rettungsdienst betreut. Der Einsatz konnte um 22 Uhr beendet werden.

Bericht: Ralph Meyer VdF, Foto: FW