10. Juni. Hövelhof / Defence Fire & Rescue Service.

Bei 29 Grad im Schatten lösten Samstagmittag um 12.41 Uhr die Funkmeldeempfänger der Feuerwehr Hövelhof und des britischen Defence Fire & Rescue Service, der britischen Feuerwehr auf dem Truppenübungsplatz Senne, aus. Auf der Schießbahn E, östlich der Moosheide, standen rund 600 Quadratmeter Wald in Flammen.

 

Hövelhof. Mit vier Tanklöschfahrzeugen hatten die knapp 55 Einsatzkräfte unter der Einsatzleitung von Sebastian Lienen, Leiter der Feuerwehr Hövelhof, das Bodenfeuer rasch abgelöscht und konnten trotz des teils lebhaften Windes eine Ausdehnung der Flammen auf der Schießbahn verhindern. Dort übte gerade eine Bundeswehreinheit mit Schützenpanzern.

Es brannte eine Fläche zwischen der eigentlichen Schießbahn und der Panzerringstraße. „Wir hatten Wasser satt“, unterstrich Lienen. Die Feuerwehrwehren hatten südlich der Schießbahn eine Wasserentnahmestelle eingerichtet, wo die Wassertanks der Fahrzeuge aufgefüllt wurden. Außerdem hätte im Falle der Fälle auch der nahe Krollbach zur Wasserentnahme genutzt werden können.

Unterstützt wurden die Einsatzkräfte durch die Drohneneinheit, die die Löschtrupps nach einer Luftaufklärung punktgenau einweisen konnte. Auch Kreisbrandmeister Elmar Keuter verfolgte zufrieden den kombinierten Einsatz beider Wehren. Für die Feuerwehr Hövelhof war es ein vertrautes Gelände. Just vor zwei Wochen hatte die Sennewehr genau in diesem Bereich eine Übung abgehalten. Gegen 14 Uhr verließen die Hövelhofer Kräfte die Schießbahn E.

Bericht: Ralph Meyer VdF