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11. Juni. Paderborn.

Schreck in der Mittagstunden: Am Sonntag kam es an Einfamilienwohnhaus am Bonenburger Weg im Süden der Stadt zu einem Brand in einer Hecke, die das Grundstück zur Straße und zur Einfahrt hin abschirmte. In Sekundenschnelle breitete sich das Feuer aufgrund der großen Trockenheit weiter aus.

 

Paderborn. Während die Feuerwehr per Notruf alarmiert wurde, begannen die Bewohner des Hauses, selbst gegen die Flammen vorzugehen. Mit einem Gartenschlauch bekämpften sie den Brand auf ihrem Grundstück. Um 11.35 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises unter dem Stichwort „Feuer3, Dachstuhlbrand“ die Feuerwehr Paderborn, die unverzüglich mit den beruflichen Kräften der Wachen Nord und Süd und den Ehrenamtlichen der Einheiten Stadtheide und Benhausen Richtung Lieth ausrückten.

„Die Bewohner haben alles richtig gemacht“, lobte Feuerwehr-Einsatzleiter Alex Kaller, „denn als wir eintrafen, war das Feuer fast gelöscht, und wir konnten uns auf Nachlöscharbeiten beschränken.“ Deshalb konnten die Ehrenamtler und die Kräfte der Wache Nord frühzeitig ihren Einsatz abbrechen und in die Standorte zurückkehren. Zwar wurden auch Teile der Rasenfläche und Verkehrsschilder von den Flammen zerstört, griffen die Flammen weder auf das Haus noch auf zwei in der Garage und der Zufahrt abgestellten Autos über. Die Ursache des Vegetationsbrandes, der 20 Meter Hecke zerstört hat, ist noch unklar, aber aufgrund der Trockenheit reichen schon kleinste Zündquellen, um ein Feuer zu entfachen. Mitunter reicht dazu schon eine Scherbe im prallen Sonnenschein aus. Die Polizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.

Bericht Raph Meyer Vdf