14. Juni. Altenbeken.

Bei einem Auffahrunfall auf dem Duner Weg (Kreisstraße 27), ausgelöst durch einen Wildunfall, sind am Mittwochmorgen zwei Autofahrer verletzt worden. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit rund 35 Kräften im Einsatz.

 

Altenbeken-Schwaney. Der Unfall ereignete sich kurz nach 6 Uhr etwa 400 Meter unterhalb der Bundesstraße 64. Weil ein Rehbock plötzlich den Duner Weg kreuzte, bremste der 40 Jahre alte Fahrer eines Mercedes Kombi aus dem Kreis Höxter auf der Fahrt in Richtung Bundesstraße scharf ab, konnte aber den Zusammenstoß mit dem Tier nicht mehr verhindern. Das Tier verendete im Straßengraben. Unmittelbar hinter dem Mercedes fuhr 28 Jahre alter Mann mit einem Audi A3.

Der Fahrer wurde von dem Bremsmanöver des Mercedes überrascht und prallte ungebremst auf das Heck das Mercedes. In beiden Fahrzeugen lösten die Airbags aus, und die Fahrer wurden verletzt. Um 6.11 Uhr alarmierte die Kreisleitstelle alle drei Löschzüge der Feuerwehr Altenbeken unter dem Stichwort „Verkehrsunfall, eine Person eingeklemmt“. Die Egge-Wehr rückte unverzüglich mit rund 50 Feuerwehrleuten aus. Außerdem wurden zwei Rettungswagen aus Buke und Paderborn sowie der Notarzt aus Bad Driburg zur Unfallstelle entsandt. Die Besatzung des ersteintreffenden Buker Rettungswagens gab rasch Entwarnung.

Beide Verletzten waren ansprechbar und nicht eingeklemmt. „Daraufhin brachen die Altenbekener Feuerwehrleute den Einsatz auf der Anfahrt ab, während rund 35 Kräfte aus Buke und Schwaney zur Unfallstelle fuhren“, berichtet Einsatzleiter Mario Güldner. Der Audi-Fahrer wurde schwer, der Mercedes-Pilot leicht verletzt. Nach notärztlicher Versorgung wurden die beiden Verletzten in Krankenhaus eingeliefert. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Während des Feuerwehreinsatzes und der Unfallaufnahme war der Duner Weg gesperrt.

Bericht. Ralph Meyer VdF