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8. Juli. Paderborn.

Unruhige Nacht für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Paderborn: Sie wurden am frühen Samstagmorgen (8. Juli) gleich zweimal innerhalb kürzester Zeit alarmiert. In einem Fall könnte der Einsatz unangenehme Folgen für einen Hotelgast haben.

 

Paderborn. Die erste Alarmierung ging um kurz nach 3 Uhr bei der Polizei ein. Ein Anrufer meldete einen Dachstuhlbrand in Schloß Neuhaus im Bereich Marienloher Straße/Schloßstraße. Die genaue Örtlichkeit war zunächst nicht klar. Die Feuerwehr rückte sofort aus. Bei der Erkundung des Einsatzortes stellte sich der Dachstuhlbrand nach Informationen dieser Zeitung allerdings als eine flackernde Laterne heraus. Die Einsatzkräfte konnten somit schnell wieder abrücken.

Kurz darauf löste allerdings in der Innenstadt von Paderborn eine Brandmeldeanlage aus – genauer im Fürstenweg. Die Paderborner Feuerwehr rückte mit mehreren Fahrzeugen und einem Rettungswagen zu einem Hotel aus. Im Fürstenweg war das Blaulicht der Einsatzfahrzeuge weithin sichtbar. Vor Ort stellte sich allerdings bei der Erkundung des Gebäudes heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Auch die Polizei wurde zu dem Hotel gerufen. Nach ersten Informationen könnte die Brandmeldeanlage durch einen Hotelgast ausgelöst worden sein. Es wird vermutet, dass er sich im Zimmer eine Zigarette angesteckt haben könnte. Wer in einem solchen Fall für die Kosten des Einsatzes aufkommt, blieb zunächst unklar.

Bericht: Westfälisches Volksblatt