15. August. Salzkotten.

Feuerwehreinsatz nach Rauchentwicklung – geringer Sachschaden am Inventar. Astrid-Lindgren-Grundschule in Salzkotten evakuiert.

 

Salzkotten. Die Freiwillige Feuerwehr Salzkotten ist an diesem Dienstagmorgen (15. August) mit rund 30 Einsatzkräften zur Astrid-Lindgren-Grundschule ausgerückt. Von dort war eine Rauchentwicklung aus einem Klassennebenraum gemeldet worden. Ausgerückt waren zur Straße Am Friedhof unter der Leitung des Leiters der Feuerwehr Salzkotten, Tobias Rupprecht, die Löschzüge aus Salzkotten, Upsprunge und Thüle gegen 8.50 Uhr.

Als die Einsatzkräfte eintrafen, hätten bereits alle 74 Schülerinnen und Schüler sowie die etwa 35 Beschäftigten das Schulgebäude verlassen. Personen seien nicht gefährdet gewesen. „Das ist vorbildlich gelaufen“, berichtet Tobias Rupprecht. „Der Kleinbrand war von einer Schul- oder Sporttasche ausgegangen, die sich in einem Klassennebenraum befand“, berichtete der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Salzkotten, Christoph Schlünz. Die Feuerwehrkräfte gingen mit einem Kleinlöschgerät und unter Atemschutz vor und löschten den in Flammen stehenden Sportbeutel. Warum der Turnbeutel Feuer gefangen hatte, steht bisher nicht fest.

Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. In dem Raum hätten sich keine Personen befunden, so Schlünz. Als die Rauchentwicklung bemerkt worden sei, hätten Schüler und Lehrer die angrenzenden Klassenräume verlassen. Die Feuerwehr sorgte schließlich für eine Belüftung des Gebäudes. Der Einsatz dauerte gut eine Stunde und ist inzwischen beendet. Es entstand nach Polizeiangaben geringer Sachschaden am Inventar. Die Astrid-Lindgren-Grundschule ist eine Förderschule des Kreises Paderborn. Dort werden etwa 80 Grundschulkinder mit erhöhtem Förderbedarf im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung gefördert. Nach Informationen der Polizei habe die Schulleitung den Unterricht für den gesamten Tag ausgesetzt.

Bericht: Westfälisches Volksblatt