17. September. Salzkotten.

Zu einem gemeldeten Bauernhofbrand rückten am frühen Sonntagmorgen rund 70 Feuerwehrleute der Feuerwehr Salzkotten zu einem Bauernhof am Stadtweg im Stadtteil Scharmede aus. Salzkotten-Scharmede.

 

Salzkotten Scharmede. Um 1.23 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises die Feuerwehr Salzkotten, die umgehend mit den Einheiten Scharmede, Salzkotten, Thüle, Verne, Upsprunge und Oberntudorf zur Brandstelle am östlichen Ortsrand von Scharmede ausrückte, berichtet Einsatzleiter Matthias Abt.

Für die Einsatzkräfte, die aus westlicher Richtung zur Brandstelle fuhren, erhellte starker Flammenschein den Nachhimmel, so der Einsatzleiter. Auch das Meldebild „mehrere Gebäude im Vollbrand“ ließ nichts Gutes ahnen. Doch als das ersteintreffende Fahrzeug aus Scharmede die Brandstelle erreichte, machte sich rasch Erleichterung breit. „Es brannte ein alleinstehendes, etwa zehn mal sechs Meter großes Fachwerkgebäude, das als Holzlager diente“, erklärt Löschzugführer Markus Röhren. Zu diesem Zeitpunkt stand das Gebäude, das randvoll mit gestapelten Holzscheiten war, aus unbekannter Ursache bereits im Vollbrand.

Mit einer Riegelstellung verhinderte die Feuerwehr eine Gefährdung der benachbarten Hofgebäude. Da ein Hydrant im Bereich der Straße Widey nicht ausreichend Wasser förderte, verlegten die Einsatzkräfte zusätzlich eine rund 200 Meter lange Schlauchleitung durch die Bahnunterführung bis zur Bahnhofstraße. Bereits nach kurzer Zeit konnten die Einheiten aus Oberntudorf und Verne wieder einrücken. Im Laufe der Löscharbeiten, die bis in die Morgenstunden andauerten, musste das Holzlager auseinanderzogen und das Brandgut abgelöscht werden, ergänzt Christoph Schlünz, der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Salzkotten. Menschen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden.

Auch Vize-Kreisbrandmeister Christoph Müller machte sich an der Brandstelle ein Bild von der Arbeit der Salzkottener Feuerwehr. Die Polizei nahm noch in der Nacht ihre Ermittlungen zur Brandursache aus. Der Schaden wird auf einen fünfstelligen Betrag geschätzt.

Bericht/Foto: Ralph Meyer VdF

Westfälisches Volksblatt.

45 Wehrleute in der Nacht zu Sonntag im Einsatz. Holzlager in Salzkotten-Scharmede in Flammen

Salzkotten-Scharmede. 45 Feuerwehrleute haben in der Nacht zu Sonntag (17. September) einen Brand auf einem Bauernhof in Scharmede gelöscht. Ursprünglich waren mehrere Gebäude im Vollbrand gemeldet worden. Als die Wehrleute vor Ort eintrafen, stellte sich die Einsatzlage aber als deutlicher weniger schlimm dar. Nach Angaben von Salzkottens Wehrführer Tobias Rupprecht war auf dem Bauernhof am Stadtweg ein Holzschuppen in Brand geraten.

„Etwa 30 Quadratmeter groß und alleinstehend“, berichtete Rupprecht am Sonntagmittag. Er habe auch schon in weiter Ausdehnung gebrannt, als die Feuerwehr an der Brandstelle eintraf. „Wegen der Einsatzmeldung hatten wir sehr weitreichend alarmiert, konnten das aber relativ schnell wieder zurücknehmen“, erläuterte der Feuerwehrchef. Es seien keine weiteren Gebäude betroffen gewesen und Verletzte habe es auch nicht gegeben. „Wir haben Glück gehabt“, brachte es Rupprecht auf den Punkt. Weil der Hydrant in der Nähe des Hofes besonders zu Beginn der Löscharbeiten nicht genug Wasser lieferte, baute die Löschgruppe Upsprunge eine zusätzliche, 200 Meter lange, Löschwasserleitung durch die Bahnunterführung bis zur Bahnhofstraße auf.

Außer den Upsprunger Wehrleuten waren die Feuerwehren aus Scharmede und Thüle mit den Löscharbeiten befasst.Andere bereits alarmierte Feuerwehrleute konnten schnell wieder abrücken. Bei den Löscharbeiten half laut Tobias Rupprecht auch der betroffene Landwirt, der das Holz aus dem Schuppen mit einem Frontlader auseinanderzog, sodass es sauber abgelöscht werden konnte und Glutnester keinen weiteren Schaden anrichten konnten. Die Brandursache ist noch unklar. Die Polizei hat die Brandstelle zunächst beschlagnahmt, um weitere Ermittlungen durchführen zu können.