12. November. Delbrück.

Nebulöser Einsatz für die Feuerwehr Delbrück: Am Sonntagnachmittag wurden die Einsatzkräfte zu einer starken Rauchentwicklung in einem Geschäft am Alten Markt gerufen.


Delbrück. Um 15.41 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises unter dem Alarmstichwort „Feuer 3, Wohnungsbrand“ die Feuerwehr Delbrück in die Stadtmitte. Aus einem Automatengeschäft am Alten Markt, das rund um die Uhr das Einkaufen erlaubt, wurde eine starke Verrauchung gemeldet. Unmittelbar rückten die Löschzüge Delbrück und Lippling sowie die Führungsunterstützung Richtung Innenstadt aus, berichtet Einsatzleiter Johannes Grothoff, Leiter der Delbrücker Feuerwehr.
„Das sah aus, als ob die ganze Bude brennt“, sagte Grothoff, der als einer der Ersten an der Einsatzstelle eintraf. Dichter Rauch hüllte die gesamte Ladenfront ein, doch von Flammen keine Spur. In dem Geschäft waren gerade mehrere junge Leute beim Einkauf, als plötzlich ohne erkennbaren Grund die Alarmanlage auslöste, die mit einem starken Nebelgenerator gekoppelt ist und in Sekundenschnelle den gesamten Verkaufsbereich mit undurchsichtigen Nebelschwaden füllte. Ähnliche Sicherheitssysteme werden auch in Tankstellen verwendet.
Dies beobachteten Feuerwehrleute aus Schloß Holte, die mit dem Rad unterwegs waren, und setzten sofort einen Notruf ab. Insgesamt rückten 55 Feuerwehrleute an, die sofort einen Löschangriff auf- und ebenso schnell wieder zurückbauten, als die Lage rasch wieder transparent wurde. Und so konnten die Feuerwehrleute pünktlich um 17 Uhr wieder den Sicherheitsdienst beim Martinszug in Delbrück auf dem Kirchplatz übernehmen.

Bericht: Ralph Meyer VdF