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7. November. Büren.

Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr in Brenken. 11 Millionen Euro für neue Feuerwehrgerätehäuser in Büren.


Büren. Bei der anstehenden Erneuerung der Feuerwehrgerätehäuser ist die Stadt Büren einen guten Schritt weitergekommen. Das erfuhren die Mitglieder jetzt während der Generalversammlung der Stadt-Wehr, die diesmal in Brenken tagte. Stadtbrandmeister Michael Stork erläuterte, dass im ersten Schritt vier der acht geplanten Standorte in einer Totalunternehmervergabe ausgeschrieben würden. Die Planungen dazu beginnen noch Anfang November, um die Ausschreibungen auf den Weg zu bringen. Bereits zuvor hatte Wigbert Löper, der Bürgermeister Burkhard Schwuchow vertrat, mitgeteilt, dass bis zum Jahr 2028 im ersten Abschnitt vier neue Feuerwehrgerätehäuser gebaut werden. Kalkulierte Kosten: 11 Millionen Euro.
Zudem investierte die Stadt auch wieder in die Ausrüstung und in den Fahrzeugbestand. So werde die Löschgruppe Wewelsburg noch in diesem Jahr ein neues Mannschaftstransportfahrzeug erhalten. Zudem soll in den nächsten Tagen ein LF20 KATS ausgeschrieben werden und die Harther Wehr ein TLF 2000 erhalten. Allein für neue Brandschutzkleidung und Uniformen habe die Stadt in diesem Jahr 60.000 Euro investiert.

„Die Ausrüstung und der Fahrzeugbestand sind aktuell auf einem guten Stand “, sagte Stork, wobei er Rat und Verwaltung für die gute Zusammenarbeit dankte. Dank gab es auch von Landrat Christoph Rüther, der sich nicht nur für die große Ehrenamtsbereitschaft der Wehr bedankte, sondern auch für ihre gute Jugendarbeit mit aktuell 106 Kindern und Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr. Viel Applaus gab es für Rüthers Ankündigung, auch weiterhin als Landrat zur Verfügung zu stehen.

Kreisbrandmeister Stephan Reckhaus benannte als vorrangige Aufgaben auf Kreisebene die Gründung des Atemschutzverbundes, den Neubau eines Ausbildungszentrums, den Neubau der Leitstelle und die Verbesserung der Digitalisierung. Überarbeitet werde aktuell die Alarm- und Ausrückeordnung mit Meldebildern und Stichworten. Zudem solle ein Löschroboter angeschafft werden und ein neues Schulungs-HLF aus dem Bestand des IDF NRW konnte übernommen werden.

„Die Zusammenarbeit unter den Wehrführungen, dem Kreisbrandmeister-Team sowie den Mitarbeitern des Amts 38 im Kreishaus läuft richtig gut und ist sehr zielführend“, lobte Bürens Feuerwehrchef.
Insgesamt verzeichnete die Feuerwehr Büren in diesem Jahr bisher 247 Einsätze. Den Löwenanteil davon bildeten 182 technische Hilfeleistungen. Es gab 31 Brandeinsätze. Hinzu kamen die vielen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, die gut besucht worden seien.

Beförderungen.
Zum Unterbrandmeister: Phil Münster, Raphael Heggemann, Lucas Schröder (alle Wewelsburg), Jonas Schleinschok (Brenken), Max Becker (Büren), Marco Westhues (Ahden).
Zum Brandmeister: Sabrina Mollerus (Steinhausen), Manuel Meier (Brenken), Felix Hüser (Weiberg), Georg Walter (Weine).
Zum Oberbrandmeister: Jörg Jungmann (Steinhausen).
Zum Hauptbrandmeister: Lukas Duscha (Steinhausen).
Zum Brandinspektor: Timo Reichstein, Marco Unterhalt (Steinhausen), Arwed Suermann (Ahden).

Ehrungen.
25 Jahre: Christian Bentler, Stefan Ernst, Martin Michaels (alle Ahden), Stefan Happe, Benedikt Kaup, Michael Reitz, Michael Twiehoff, Heiko Henke (alle Weine), Andre Braekler (Wewelsburg), Sebastian Hardes (Büren), Bernd Kriener, Heiner Kersting (Siddinghausen).
35 Jahre: Andreas Lütkemeier (Wewelsburg), Ralf Gideon (Harth), Jessica Vollmer (Steinhausen), Wilfried Henneböhle (Weiberg).
50 Jahre: Ulrich Helle (Barkhausen), Konrad Hesse (Steinhausen).
60 Jahre: Heinrich Fründ (Steinhausen)
70 Jahre: Anton Schulte (Siddinghausen)

Aktuell zählt die Feuerwehr Büren 413 Aktive, 106 Mitglieder der Jugendfeuerwehr, 156 Mitglieder gehören der Ehrenabteilung an, und es gibt 61 passive Mitglieder.

Bericht: Westfälisches Volksblatt