Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 44 in Büren ist am Donnerstagabend ein Autofahrer aus dem Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt verletzt worden. Gegen 19.35 Uhr fuhr er mit seinem Mercedes C300 auf einen polnischen Lkw auf.
Büren-Wewelsburg. Der Unfall ereignete sich auf der Richtungsfahrbahn Dortmund im Baustellenbereich, kurz vor dem Rastplatz Wewelsburg. Sein beschädigtes Fahrzeug blieb auf dem linken Fahrstreifen nahe der Mittelschutzplanke liegen.
Um 19.40 Uhr alarmierte die Leitstelle nach einem automatischen Notruf (eCall) unter dem Stichwort „Verkehrsunfall, eingeklemmte Person“ parallel die Feuerwehren Bad Wünnenberg und Büren. Während der Bauarbeiten auf der A44 rücken beide Wehren parallel aus, weil in beiden Fahrtrichtungen nun zwei Fahrspuren eingerichtet wurden. Außerdem ist die Anschlussstelle Büren in Fahrtrichtung Kassel ebenfalls gesperrt, sodass die Einheiten Büren und Steinhausen nur die Anschlussstelle Geseke nutzen können. Durch die Doppelalarmierung ist sichergestellt, dass Einsatzkräfte schnell zur Stelle sind, auch wenn auf einer Fahrbahn beide Fahrstreifen blockiert sein sollten.
Deshalb rückten am Donnerstagabend die Einheiten aus Haaren und Helmern sowie die Bürener Kräfte aus der Kernstadt und Steinhausen und dem Rettungsdienst zur Unfallstelle aus. Dort war die Lage allerdings entspannt, denn der verletzte Fahrer konnte seinen Mercedes aus eigener Kraft verlassen, und der Lkw-Fahrer bliebt unverletzt.
Die Feuerwehr kümmerte sich um die Absicherung der Unfallstelle und das Batteriemanagement. Außerdem streuten die Einsatzkräfte ausgelaufene Betriebsstoffe ab, berichtet Einsatzleiter Marcus Siekaup, Leiter der Feuerwehr Bad Wünnenberg. Während des Feuerwehreinsatzes wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. In Fahrtrichtung Dortmund kam es zu einem Rückstau von einigen Hundert Metern.
Bericht: VdF Ralph Meyer