5. Oktober. Bad Lippspringe.

Vier Verletzte forderte am Freitag der Brand in einem Wohn- und Geschäftshaus in Bad Lippspringe. Mehr als 50 Feuerwehrleute mit zehn Fahrzeugen waren stundenlang im Einsatz, um das Feuer in dem alten Fachwerkgebäude zu bekämpfen.
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Bad Lippspringe: Nach der Verpuffung von Gas ist es am Freitagmorgen in einer Wohnung im Zentrum von Bad Lippspringe zu einem Brand gekommen. Dabei wurden drei Menschen leicht und ein Mann schwer verletzt.
Bei einem der Leichtverletzten handelt es sich um einen Feuerwehrmann.

Gegen 09.00 Uhr waren die Rettungsdienste alarmiert worden, nachdem es im ersten Geschoß eines Wohn- und Geschäftshauses an der Lange Straße zu einem lauten Knall gekommen war in dessen Folge sich rasch ein Feuer in einer Wohnung im ersten Obergeschoss entzündet hatte. Die betroffene Wohnung in der eine fünfköpfige Familie mit zwei Erwachsenen (38 und 60 Jahre) und drei Kindern im Alter von fünf bis zwölf Jahren lebt, wurde durch das Feuer vollständig zerstört. Zudem wurde eine Wohnung im Nachbarhaus durch entsprechenden Rußabschlag stark in Mitleidenschaft gezogen. Noch während der Löscharbeiten hat die Polizei ihre Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Die Beamten konnten ermitteln, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit die Verpuffung von Gas im Gehäuse eines so genannten Katalytofens zu dem Brand geführt hat. Bei der Inbetriebnahme einer Gasflasche durch die Mieterin (38) war vermutlich auf Grund eines technischen Defekts am Ventil der Gasflasche Gas in das Gehäuse des Ofens geströmt. Nachdem es der Wohnungsinhaberin nicht gelungen war, den Ofen in Betrieb zu nehmen, hatte sie ihren Vermieter (48) um Hilfe gebeten. Bei dessen Versuch die Gasflasche an den Ofen anzuschließen, entstand vermutlich ein Funken, der zu der Verpuffung und dem anschließenden Feuer in der Wohnung führte. Dabei erlitten sowohl die Mieterin, als auch der Vermieter eine leichte Rauchgasverletzung.
Der Vermieter zog sich darüber hinaus schwere Brandverletzungen an den Händen zu. Ein 14-jähriger Bewohner des Nachbarhauses erlitt ebenfalls eine leichte Rauchgasverletzung. Er, der Vermieter und ein Feuerwehrmann, der sich anschließend bei den Löscharbeiten am Fuß verletzte, wurden mit Rettungswagen in ein Paderborner Krankenhaus gebracht. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf mindestens 100000 Euro.

Bericht: Polizei
Fotos: Marc Köppelmann
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Westfälisches Volksblatt

Vier Verletzte bei Wohnungsbrand.
Gasexplosion löst Feuer in Bad Lippspringe aus

Von Bernhard Liedmann
Bad Lippspringe (WV). Vier Verletzte forderte am Freitag der Brand in einem Wohn- und Geschäftshaus in Bad Lippspringe. Mehr als 50 Feuerwehrleute mit zehn Fahrzeugen waren stundenlang im Einsatz, um das Feuer in dem alten Fachwerkgebäude zu bekämpfen.

Bei dem Brand im Zentrum der Stadt wurden drei Personen leicht und ein Mann schwer verletzt. Eine Gasexplosion in einem Katalytofen im ersten Geschoss des Wohnkomplexes kurz nach 9 Uhr hat nach ersten Ermittlungen der Polizei den Brand ausgelöst. Die Beamten ermittelten, dass bei der Inbetriebnahme einer Gasflasche durch die Mieterin (38) vermutlich auf Grund eines technischen Defekts am Ventil der Gasflasche Gas in das Gehäuse des Ofens geströmt sei.
Nachdem es der Wohnungsinhaberin nach Polizeiangaben nicht gelungen war, den Ofen in Betrieb zu nehmen, hatte sie ihren Vermieter (48) um Hilfe gebeten. Bei seinem Versuch, die Gasflasche an den Ofen anzuschließen, entstand vermutlich ein Funken, der der Explosion und Brand ausgelöst haben könnte. Dabei erlitten sowohl die Mieterin als auch der Vermieter eine leichte Rauchgasverletzung. Der Mann zog sich außerdem schwere Brandverletzungen an den Händen zu. Ein 14-jähriger Bewohner des Nachbarhauses erlitt ebenfalls eine leichte Rauchgasverletzung. Am Bein verletzt wurde bei den Löscharbeiten auch ein Feuerwehrmann.
Die alarmierten Feuerwehren aus Bad Lippspringe, Schlangen und Paderborn hatten vor allem wegen der engen Hinterhofbebauung Schwierigkeiten, an den Bandherd heran zu kommen. Das Feuer griff auch auf den Dachstuhl über. Zur Brandbekämpfung wurde deshalb auch ein zweiter Leiterwagen von der Paderborner Wache Nord angefordert.
Der Sachschaden beträgt nach Einschätzung der Polizei mehr als 100 000 Euro. Eine Wohnung im ersten Obergeschoss ist durch das Feuer völlig unbewohnbar geworden. In ihr wohnte eine fünfköpfige Familie mit zwei Erwachsenen (38 und 60 Jahre) und drei Kindern im Alter von fünf bis zwölf Jahren. Für sie hat die Stadt Bad Lippspringe bereits eine Unterkunft besorgt.

Fotos: WB
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Neue Westfälische
Vier Verletzte bei Brand in Mehrfamilienhaus.Brandursache war die Verpuffung von Gas

Bad Lippspringe (faa/MK). Am Freitagmorgen kurz nach 9 Uhr war die Bad Lippspringer Feuerwehr zum Brand eines Mehrfamilienhauses in die Lange Straße gerufen worden. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich nur noch ein Bewohner im Gebäude, so Feuerwehrchef Michael Heck. Das Feuer war im ersten Geschoss des Wohn- und Geschäftshauses ausgebrochen.
Drei Menschen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen, ein Mann mit Verbrennungen ersten und zweiten Grades an Händen und Unterarmen schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Auch ein Feuerwehrmann wurde leicht verletzt.
Das Doppelhaus wurde evakuiert. Die betroffene Wohnung, in der eine fünfköpfige Familie mit zwei Erwachsenen (38 und 60 Jahre) und drei Kindern im Alter von fünf bis zwölf Jahren lebt, wurde durch das Feuer vollständig zerstört.

Die Feuerwehr war mit 65 Einsatzkräften aus Paderborn, Bad Lippspringe und Schlangen vor Ort. Sie hatte mit dem Übergreifen des Feuers auf eine Wohnung im Nachbarhaus zu kämpfen, die durch entsprechenden Rußabschlag stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.
 Noch während der Löscharbeiten hat die Polizei ihre Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Beamten konnten ermitteln, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit die Verpuffung von Gas im Gehäuse eines so genannten Katalytofens zu dem Brand geführt hat.

Bei der Inbetriebnahme einer Gasflasche durch die Mieterin (38) war vermutlich auf Grund eines technischen Defekts am Ventil der Gasflasche Gas in das Gehäuse des Ofens geströmt. Nachdem es der Wohnungsinhaberin nicht gelungen war, den Ofen in Betrieb zu nehmen, hatte sie ihren Vermieter (48) um Hilfe gebeten.
Bei dessen Versuch die Gasflasche an den Ofen anzuschließen, entstand vermutlich ein Funken, der zu der Verpuffung und dem anschließenden Feuer in der Wohnung führte.
Dabei erlitten sowohl die Mieterin, als auch der Vermieter eine leichte Rauchgasverletzung. Der Vermieter zog sich darüber hinaus schwere Brandverletzungen an den Händen zu. Ein 14-jähriger Bewohner des Nachbarhauses erlitt ebenfalls eine leichte Rauchgasverletzung. Er, der Vermieter und ein Feuerwehrmann, der sich anschließend bei den Löscharbeiten am Fuß verletzte, wurden mit Rettungswagen in ein Paderborner Krankenhaus gebracht.