4. November. Hövelhof.

Hoher Sachschaden nach Brand bei L&R-Montagetechnik.
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Hövelhof: Zu einem Brand in einer Absauganlage sind am Montagnachmittag die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof gerufen worden. Gegen 15.30 Uhr erfolgte die Alarmierung mit dem Stichwort „Feuer 2“. Beim Eintreffen des HLF 20 an der Einsatzstelle in der Otto-Hahn-Straße war bereits eine starke Rauchentwicklung an der Anlage wahrzunehmen. Mit dem Fernthermometer wurden Temperaturen von 700 Grad Celsius in der Anlage gemessen. Daraufhin wurde sofort auf das Stichwort „Feuer 3“ mit Sirenenalarm erhöht. Die brennende Metallspäne in der Anlage konnte nur durch einen massiven Wassereinsatz von außen gekühlt werden. Parallel wurde der Abrollcontainer Sonderlöschmittel der Feuerwehr Paderborn angefordert. Mit drei gebildeten Einsatzabschnitten kamen insgesamt 4 Atemschutztrupps zum Einsatz. Es gelang, den innenliegenden Brand in der Anlage auf bis zu 50 Grad Celsius herunterzukühlen. Die Anlage konnte daraufhin geöffnet und brennende Späne sowie die brennenden Filtermatten mit Feuerlöschern der Klasse D (Metallbrandpulver) weiter abgelöscht werden. Auch die Wärmebildkamera kam zum Einsatz.
Nach rund 1,5 Stunden konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Die Hallen wurden mit Hochdrucklüftern rauchfrei gemacht.
Insgesamt wurden 20 B und 20 C-Schläuche verlegt. Nach den Aufräumarbeiten konnten die Einsatzkräfte nach insgesamt 2 Stunden wieder einrücken. Bei teilweise strömenden Regen waren 30 Feuerwehrkameraden und 9 Fahrzeugen aus Hövelhof sowie der Feuerwehrarzt im Einsatz.
Einsatzleiter :   Michael Kesselmeier
Bericht: FW Hövelhof   Christoph Werner

Alarmierung :   Feuer 3
Gesamtzahl Einsatzkräfte :   50
Fahrzeuge :   HLF 20, DLK 23/12, ELW2, ELW 1, LF16TS, SW 2000, TLF 4000, RW, MTF
BvE, AB Sonderlöschmittel Paderborn. AB Atemschutz (Kreisleitstelle) RTW

Bericht: NW

Hövelhof (my). Sachschaden in Höhe von mehr als 100.000 Euro hat Montagnachmittag ein Brand in der Absauganlage der Firma L & R-Montagetechnik an der Otto-Hahn-Straße in Hövelhof verursacht. Aus noch ungeklärter Ursache waren bei Schweißarbeiten die Filterstäube und -matten in Brand geraten.

Gegen 15.30 Uhr wurden die Mitarbeiter des Schweißfachbetriebs auf eine Rauchentwicklung aufmerksam und alarmierten die Feuerwehr. Als die ersten Kräfte eintrafen und am abgesetzten Spänebunker bereits Feuerschein zu erkennen war, hatten die rund 50 Mitarbeiter den Betrieb bereits verlassen.
Nach Sirenenalarm in der Sennegemeinde rückte dann die komplette Sennewehr ins Industriegebiet Nord aus. Parallel dazu wurde auch der Abrollbehälter Sonderlöschmittel der Feuerwehr Paderborn und der Abrollbehälter Atemschutz der Kreisfeuerwehrzentrale zur Einsatzstelle gebracht, wo die rund 30 Feuerwehrleute und der Einsatzleitung von Michael Kesselmeier mit erheblichen Wassermengen zunächst den Bunker von außen kühlten.

Nach rund 90 Minuten öffneten die Einsatzkräfte den Bunker und löschten die Filtermatten ab. Dazu wurde auch ein Sonderlöschmittel für Metallbrände eingesetzt.
Während der Löscharbeiten standen zwei Feuerwehrärzte und der Rettungswagen der Malteser in Bereitschaft. Ein Mitarbeiter zog sich eine leichte Rauchgasvergiftung zu.

Bericht: Neue Westfälische. Foto: M. Köppelmann

Westfälisches Volksblatt

Filteranlage in Flammen

Hövelhof(al). Vor einigen Wochen hat Manfred Landwehr, Inhaber der Firma »L & R« an der Otto-Hahn-Straße in Hövelhof, zwei neue Rauchabsauger in Betrieb genommen. Eine der beiden Filteranlagen ist gestern Nachmittag in Flammen aufgegangen.

Um 15.40 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte schlugen meterhohe Flammen aus der Anlage. Das Feuer wurde zunächst zurückgedrängt und die Anlage gekühlt. »Die Flammen waren schon dabei, sich in die Produktionshalle vorzufressen«, berichtete Einsatzleiter Michael Kesselmeier.
Nachdem die Anlage ausgiebig gekühlt worden war, konnte die neun Filterelemente ausgebaut und abgelöscht werden. 20 Mitarbeiter in der Werkshalle retteten sich unverletzt ins Freie.

Nach Angaben von Manfred Landwehr, selber Mitglied der Feuerwehr in Kaunitz, werden in dem Betreib von 60 Mitarbeitern Metallteile für den Maschinen- und Anlagenbau zugeschnitten. Die dabei von den Schweißrobotern erzeugten Abgase und Dämpfe werden von der Filteranlage abgesaugt. Landwehr geht von einem technischen Defekt an der Anlage aus Ursache aus. Den Schaden bezifferte er auf rund 100  000 Euro. Dennoch konnte der Betrieb noch am Abend die Produktion fortsetzen.
{gallery}news/2013/131104wb{/gallery}Fotos: A. Langer