16. März. Delbrück.

350 Schweine in letzter Minute gerettet. Heizungsbrand auf dem Heimeshof. 

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Delbrück: Um 19.22 Uhr heulten in Delbrück die Sirenen. Auf einem landwirtschaftlichen Betrieb im Birkenweg war durch einen technischen Defekt die Holzhackschnitzelheizung in Brand geraten.

»Ich habe gerade Fernsehen geschaut als der Strom aus- und die Alarmanlage losging. Beim Blick aus dem Fenster sah ich dichten Rauch und Flammen aus dem Heizungsraum schlagen«, so der 71-jährige Seniorchef das stattlichen Anwesens. Durch die Hitzeentwicklung platzten einige Glasscheiben, die zwischen Schweinestall und Anbau lagen. Der Rauch drang in die mit rund 350 Schweinen gefüllten Stallungen des Schweinemastbetriebes und bedrohte die Schweine.

50 Feuerwehrkameraden der Löschzüge Delbrück und Ostenland konnten unter umluftunabhängigem Atemschutz das Feuer schnell löschen und große Mengen Hackschnitzel aus dem Heizungsraum schaufeln. Diese Brandlast musste gründlich abgelöscht werden. Vorsichtshalber wurde ein Großtanklöschfahrzeug der Hövelhofer Feuerwehr hinzugezogen. Auch ein Tierarzt war innerhalb weniger Minuten vor Ort. Er untersuchte die Schweine und entschied, dass die Lüftungsmaßnahmen der Feuerwehr so erfolgreich waren, dass die Schweine im Stall verbleiben konnten und keine Notschlachtungen durchgeführt werden mussten. Nach etwa einer Stunde rückten die ersten Einsatzkräfte wieder ein. Der Schaden am Gebäudeanbau wie auch an der Heizungsanlage dürfte sich auf eine fünfstellige Summe belaufen.{gallery}news/2013/130316de4{/gallery} 
Bereits gegen 19.10 Uhr wurde die Hövelhofer Wehr in die Raiffeisenstraße gerufen. Im Keller eines Wohnhauses war eine Sauna in Brand geraten. Unter Atemschutz rückten die Hövelhofer Kameraden gegen den Brandherd vor und konnten ein Ausweiten des Feuers verhindert.

Bericht: Westfälisches Volksblatt. Fotos: FW
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Neue Westfälische
350 Schweine in letzter Minute gerettet. Heizungsbrand auf dem Heimeshof.

Delbrück/Hövelhof (NW/my). Um 19.22 Uhr heulten am Freitagabend in Delbrück die Sirenen. Auf dem Heimeshof am Birkenweg war durch einen technischen Defekt die Holzhackschnitzelheizung in Brand geraten.
„Ich habe gerade Fernsehen geschaut als der Strom aus- und die Alarmanlage losging. Beim Blick aus dem Fenster sah ich dichten Rauch und Flammen aus dem Heizungsraum schlagen“, so der 71-jährige Seniorchef des Betriebes. Durch die Hitzeentwicklung platzten einige Glasscheiben, die zwischen Schweinestall und Anbau lagen. Der Rauch drang in die mit rund 350 Schweinen gefüllten Stallungen des Schweinemastbetriebes, in dem die Lüftung ausgefallen war und bedrohte so das Leben der Tiere Schweine.
Rund 50 Einsatzkräfte der Löschzüge Delbrück-Mitte und Ostenland, die per Sirene und Melder alarmiert worden waten, löschten das Feuer rasch unter schwerem Atemschutz. von der Kreisfeuerwehrzentrale wurde der Abrollbehälter Atemschutz an den Birkenweg gebracht.
Parallel zu den Löscharbeiten belüfteten die Feuerwehrleute die Stall. Anschließend schaufelten sie große Mengen Hackschnitzel aus dem Heizungsraum. Um diese Holzschnitzel ablöschen zu können, forderten die Delbrücker ein 5.000-Liter-Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Hövelhof an.
Der Delbrücker Tierarzt Karl-Heinz Schmack und ein Veterinär des Kreises untersuchten und ein Tierarzt war innerhalb weniger Minuten vor Ort. Er untersuchte die Schweine und entschied, dass die Lüftungsmaßnahmen der Feuerwehr so erfolgreich waren und die Tiere im Stall bleiben konnten. „Das war echt knapp, aber wir haben es geschafft“, kommentierte Wehrführer Reinhard Brand den Einsatz.
Nach etwa einer Stunde rückten die ersten Einsatzkräfte wieder ein. Der Schaden am Gebäudeanbau und an der total zerstörten Heizungsanlage wird auf eine fünfstellige Summe geschätzt.

Bereits gegen 19.10 Uhr wurde die Hövelhofer Feuerwehr in die Raiffeisenstraße gerufen. Im Keller eines Wohnhauses brannte eine Sauna unter starker Rauchentwicklung. Ein Trupp unter Atemschutz löschte die Flammen innerhalb von zehn Minuten. Zwei Bewohner wurden noch an der Brandstelle rettungsmedizinisch wegen des Verdachtes auf Rauchgasvergiftung behandelt. Anschließend belüfteten die rund 30 Einsatzkräfte den Keller des Hauses, berichtete Einsatzleiter Lothar Marxcord.