16. Mai. Paderborn.

Saunabrand im Keller eines Vierfamilienhauses, parallel zwei weitere Einsätze.

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Paderborn: In den frühen Morgenstunden, um 04:49Uhr , wurde die Feuerwehr Paderborn zu einem Kellerbrand in der Gronowskistraße alarmiert. Die ersteintreffenden Kräfte stellten eine starke Rauchentwicklung aus mehreren Bereichen des Vierfamilienhauses fest. Eine männliche Person, die noch bis zum Eintreffen der Feuerwehr Löschversuche unternommen hatte, wurde durch den Rettungsdienst behandelt und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der Rauchausbreitung im Gebäude war der Einsatz mehrerer Trupps unter schweren Atemschutz erforderlich. Die Trupps kontrollierten die verrauchten Wohnungen und führten umfangreiche Entrauchungsmaßnahmen durch. Gleichzeitig nahm ein weiterer Trupp die Brandbekämpfung im Keller auf. Ein verschlossener Kellerzugang auf der Gebäuderückseite wurde mit Hilfe eines Trennschleifers geöffnet. Für den Austausch der verwendeten Atemschutzgeräte wurde der Abrollbehälter Atemschutz nachalarmiert.
Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr dauerten ca. 2 Stunden an. Im Einsatz waren neben den hauptamtlichen Kräften der Wachen Nord und Süd auch die Löschzüge Stadtmitte und Stadtheide sowie der Einsatzführungsdienst. Weitere Löschzüge aus Marienloh und Wewer besetzten die verwaisten Wachen. An der Einsatzstelle waren 29 Feuerwehrleute mit vier Löschfahrzeugen und einer Drehleiter an der Brandstelle eingesetzt.

Noch während des laufenden Einsatzes an der Gronowskistraße wurde die Feuerwehr Paderborn zu zwei weiteren Einsätzen alarmiert. Im St. Johannesstift hatte ein brennender Eierkarton auf einer Herdplatte in einer Stationsküche die Brandmeldeanlage ausgelöst. Die zur Wachbesetzung alarmierten Löschzüge Wewer und Marienloh rückten von den Wachen gemeinsam mit dem Einsatzführungsdienst und den Drehleitern der Wachen Nord und Süd zu diesem Einsatz aus. Das Feuer konnte jedoch vor Eintreffen der Feuerwehr durch die anwesenden Pflegekräfte gelöscht werden. Die Feuerwehr kontrollierte die Brandstelle und setzte die Brandmeldeanlage zurück. Ein weiteres Löschfahrzeug und ein Kleineinsatzfahrzeug wurden zu einem Verkehrsunfall am Heinz-Nixdorf-Ring Ecke Münsterstraße alarmiert. Hier streuten die Einsatzkräfte auslaufende Betriebsstoffe ab und nahmen das kontaminierte Bindemittel wieder auf.
Zwischen 5 Uhr und 7 Uhr wurden zur Gefahrenabwehr insgesamt 45 Einsatzkräfte an den verschiedenen Einsatzstellen im Stadtgebiet eingesetzt.

Einsatzleiter: BOI Sebastian Winter
Bericht: Feuerwehr Paderborn
Foto: NW

 

Bericht: Polizei

Verletzter bei Saunabrand

Paderborn: Nach dem Brand einer Sauna im Keller eines Mehrfamilienhauses an der Gronowskistraße musste ein Hausbewohner mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.

Der Brand wurde am frühen Morgen, gegen 04:50 Uhr, gemeldet. Eine Zeugin hatte das Feuer im Keller bemerkt und die anwesenden Bewohner alarmiert. Bis auf einen 45-jährigen Mann verließen alle Personen das Haus. Der 45-Jährige wurde von Feuerwehrmännern aus dem Haus geführt und anschließend vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Durch die Wehrleute mussten zwei Wohnungen aufgebrochen werden, um auszuschließen, dass sich noch Personen im Haus aufhalten. Das Feuer war offensichtlich in einer Keller-Sauna ausgebrochen. Im Keller des Hauses entstand Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

 

Neue Westfälische

Ein Verletzter bei Saunabrand. Mehrere zehntausend Euro Sachschaden.

Paderborn (my). Bei einem Saunabrand in der Paderborner Gronowskistraße wurde am frühen Donnerstagmorgen ein 45 Jahre alter Bewohner eines Vierfamilienhauses verletzt und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Die Paderborner Feuerwehr wurde um 04.50 Uhr alarmiert. Wegen der starken Rauchentwicklung aus dem Kellerbereich, in dem eine Sauna eingebaut war, wurden neben den Hauptamtlichen der Wachen Nord und Süd auch die Freiwilligen der Einheiten Stadtmitte und Stadtheide alarmiert. Unter schwerem Atemschutz gelang es mehreren Trupps, den Brandherd zu lokalisieren und die Flammen zu löschen.

Ein Kellerzugang auf der Gebäuderückseite wurde mit Hilfe eines Trennschleifers geöffnet. Außerdem musste die Feuerwehr zwei Wohnungen aufbrechen, um sicherzustellen, dass sich darin keine Bewohner mehr befanden. Insgesamt waren 29 Feuerwehrleute mit vier Löschfahrzeugen und einer Drehleiter an der Brandstelle im Einsatz.; Im Keller des Wohnhauses entstand erheblicher Sachschaden, der von der Polizei auf mehrere zehntausend Euro geschätzt wird. Die  Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
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Funken sprühen: Mit Hilfe eines Trennschleifers verschafft sich die Feuerwehr vom Garten aus aus Zugang zum Keller. Fotos: Ralph Meyer

 

Westfälisches Volksblatt

Keller-Sauna brennt im Vier-Familien-Haus
Vater (45) verletzt – Feuerwehr bricht Wohnungen auf

Paderborn(WV/pic). In der Keller-Sauna eines Vier-Familien-Hauses im Paderborner Riemekeviertel ist gestern am frühen Morgen Feuer ausgebrochen. Ein 45-jähriger Bewohner kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Die Feuerwehr musste in dem verrauchten Gebäude zwei Wohnungen aufbrechen und sicherstellen, dass keine Menschen in Gefahr sind.

Die meisten Bewohner schliefen noch, als eine Frau kurz vor 5 Uhr den Brand im Keller bemerkte und Mitbewohner alarmierte. »Bis auf einen 45-jährigen Mann verließen alle Personen das Haus«, sagte Polizeisprecher Michael Biermann. Der Familienvater wurde von Feuerwehrmännern aus dem Haus geführt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Das Feuer war offensichtlich in einer Keller-Sauna ausgebrochen. Die gesamte Inneneinrichtung der Sauna ist vernichtet. Die Polizei schätzt den Sachschaden im Keller des Hauses auf mehrere zehntausend Euro. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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Die Feuerwehr um Einsatzleiter Sebastian Winter war mit Drehleiterfahrzeug und hauptamtlichen Kräften der Feuerwachen Nord und Süd sowie mit Kräften aus den Löschzügen Mitte und Stadtheide angerückt. Sie hatten unter Atemschutz im verrauchten Gebäude in der Gronowskistraße zunächst den Brandherd suchen müssen, der dann im Keller ausgemacht wurde. Mit einem Trennschleifer verschaffte sich die Feuerwehr Zugang zum verschlossenen Kellereingang auf der Gebäuderückseite. Noch während des Einsatzes in der Gronowskistraße musste die Feuerwehr auch zum Krankenhaus Johannisstift mit zwei Drehleitern ausrücken. Dort hatte ein brennender Eierkarton auf einer Herdplatte in der Stationsküche Alarm ausgelöst. Pflegekräfte hatten das Feuer aber bereits vor dem Eintreffen der Löschzüge Wewer und Marienloh gelöscht.